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Schultergurt ausgestattet, sodass man
sie an den Strand mitnehmen kann.
Die thermoelektrische Box hat aber
noch eine weitere Überraschung auf
Lager: Sie kann nicht nur kühlen, son-
dern auch heizen! Durch einfaches Um-
schalten der Stromrichtung kann das
Peltier-Element statt Kälte auch Wärme
erzeugen. Der Inhalt der Box lässt sich
dadurch auf bis zu +70 °C aufwärmen -
etwa um Speisen warm zu halten oder
sogar Würstchen oder einen Eintopf
heiß zu machen. Perfekt für Winter-
Camper!
sich, die andere wird abgekühlt. Die
gebräuchlichste Form besteht aus zwei
Keramikplatten zwischen denen sich
Halbleiter von unterschiedlichem Ener-
gieniveau (positiv/ negativ) befinden.
Durch zusätzliche Wärmetauscher und
Lüfter ist eine Temperaturdifferenz von
bis zu 30 °C erreichbar. Dies ist ideal für
kleine und mittlere Kühlboxen.
Da die Peltier-Elemente nur mit
Strom betrieben werden können, ist
man unterwegs auf Batteriereserven
oder Stromerzeuger angewiesen. Ei-
ne herkömmliche Box verbraucht im
12-V-Betrieb etwa 4-4,5 Ah; Geräte mit
Energiesparschaltung kommen etwa mit
der Hälfte aus. Billiggeräte haben keine
Sparschaltung und sind oft schwach iso-
liert, sodass sie bei bescheidener Kühl-
leistung einen hohen Stromverbrauch
haben. Während der Fahrt können
thermoelektrische Kühlboxen auch am
Zigarettenanzünder betrieben werden.
Im Stand ist eine Versorgung aus der
Bordbatterie allerdings nur über einen
kurzen Zeitraum möglich.
Funktionsweise
Das thermoelektrische Prinzip hat im
Jahre 1834 der Franzose Jean Peltier
entdeckt (daher der Name „Peltier-
Element“). Es basiert auf dem Prinzip,
dass bei Durchfluss von Gleichstrom
zwischen zwei unterschiedlichen me-
tallischen Leitern eine Temperaturdif-
ferenz entsteht: Die eine Seite erwärmt
J Das thermoelektrische Prinzip nach Jean Peltier
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