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x 1
1
2
w 1
1
1
y
0
w 2
0
x 2
1
2
Abbildung 6.13: Radiale-Basisfunktionen-Netz mit nur zwei versteckten Neuronen,
die zwei ausgewählten Trainingsbeispielen entsprechen.
auf (man beachte die Einsen in der ersten Spalte, die der zusätzlichen festen Ein-
gabe 1 für den Biaswert entsprechen) und müssen nun für jedes Ausgabeneuron u
einen (erweiterten) Gewichtsvektor w u =( u , w uv 1 ,..., w uv k ) bestimmen, so dass
A ·
w u = o u ,
o ( l 1 )
,..., o ( l m )
wobei wieder o u =
.DaaberdasGleichungssystemüberbestimmt
ist, besitzt diese Gleichung i.A. keine Lösung. Oder anders ausgedrückt: Die Ma-
trix A ist nicht quadratisch und daher nicht invertierbar. Man kann jedoch eine gu-
te Näherungslösung (sogenannte Minimum-Norm-Lösung) bestimmen, indem man
die sogenannte (Moore-Penrose-) Pseudoinverse A + der Matrix A berechnet [Albert
1972]. Die (Moore-Penrose-) Pseudoinverse einer nicht quadratischen Matrix A wird
berechnet als
u
u
1 A .
Die Gewichte werden schließlich mit der Gleichung
A + =( A A )
w u = A + ·
o u =( A A )
1 A ·
o u
bestimmt (vergleiche die Rechnung auf Seite 90).
Wir veranschaulichen das Vorgehen wieder anhand der Biimplikation. Aus den
Tra iningsbe i spi e l en wähl en wi r das ers te , d. h. l 1 =( ı ( l 1 ) , o ( l 1 ) )=(( 0, 0 ) , ( 1 )) ,und
das letzte, d. h. l 4 =( ı ( l 4 ) , o ( l 4 ) )=((1, 1), (1)) aus. Wir gehen also von dem teil-
weise festgelegten Radiale-Basisfunktionen-Netz aus, das in Abbildung 6.13 gezeigt
ist, und müssen nun die Gewichte w 1 und w 2 und den Biaswert bestimmen. Dazu
stellen wir die 4 3Matrix
11 e 4
e 2
e 2
1
A =
.
e 2
e 2
1
e 4
1
1
auf. Die Pseudoinverse dieser Matrix ist die Matrix
abba
cdde
eddc
A + =( A A )
1 A
=
,
wobei
a 0.1810,
b
0.6810,
c
1.1781,
d 0.6688,
e 0.1594.
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