Information Technology Reference
In-Depth Information
MID Leistung Hersteller
···
BID Material
Hersteller
···
m 1
100 kW Firma 1
···
b 1
Stahl
Firma 1
···
m 2
150 kW Firma 2
···
b 2
Stahl
Firma 2
···
m 3
200 kW Firma 3
···
b 3
Keramik
Firma 2
···
Tabe l l e 22 . 1 : Tabe l l e Motoren
Tabe l l e 22 . 2 : Tabe l l e Bremsen
GID MID BID
P (·)
g 1
m 1
b 1
0.084
GID Gange Automatik
···
g 1
m 1
b 2
0.056
···
g 1
4
n
.
.
.
.
···
g 2
5
n
···
g 3
5
y
g 4
m 3
b 2
0.072
···
g 4
6
y
g 4
m 3
b 3
0.080
Tabe l l e 22 . 3 : Tabe l l e Getriebe
Tabe l l e 22 . 4 : Sk i zze de r t e rnä ren Re l a -
tion mit den relativen Häufigkeiten al-
ler 36 möglichen Fahrzeugkombinatio-
nen. Die komplette Relation findet sich
in Abbildung 22.1.
lung ist in Abbildung 22.1 vollständig (zusammen mit allen Randverteilungen) an-
gegeben. Tabelle 22.4 skizziert die Abspeicherung derselben in der Datenbank. Die
obige Fragestellung, wie sich die Verteilung der Bremsen und Motoren berechnet,
wenn lediglich Getriebe g 4 verfügbar ist, ist in Abbildung 22.2 gezeigt. Offensicht-
lich werden alle Fahrzeugkombinationen unmöglich, für die G = g 4 gilt. Da das
Resultat wieder eine Wahrscheinlichkeitsverteilung sein muss, wurden die verblei-
benden Einträge in der „Scheibe“ für den Wert g 4 auf die Summe Eins normalisiert.
Dies geschah, indem jeder Eintrag durch die Wahrscheinlichkeit P ( G = g 4 )=0.280
geteilt wurde. Um also beispielsweise die neue Verbaurate für die Bremse b 1 zu be-
stimmen, sind implizit folgende Rechenschritte notwendig: 2
m dom ( M )
P ( M = m , B = b 1 , G = g 4 )
P ( B = b 1 | G = g 4 )=
m dom ( M )
b dom ( B )
P ( M = m , B = b , G = g 4 )
8 + 17 + 9
80 + 17 + 3 + 72 + 68 + 6 + 8 + 17 + 9
0.122
=
Die Summationen zeigen deutlich, mit welchem Aufwand die direkte Berechnung
solcher bedingten Wahrscheinlichkeiten verbunden ist. Bei einer dreidimensionalen
Datenbasis wie im Beispiel ist dies noch vertretbar. In realen Anwendungen hat man
es jedoch mit bis zu mehreren Hundert Attributen zu tun, die wesentlich größere
We r t ebe re i che aufwe i s en . Be i e i ne r rea l i s t i s chen At t r i but anzah l von 200 und nur
drei Werten pro Attribut hat der Zustandsraum eine Größe von 3 200 2, 6 · 10 95
2 Hier bezeichne dom ( M ) die Menge aller Werte des Attributes M .
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