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punkt tragen). Wir erhaltenwieder eine Anpassungsregel für eine “weiche” lernende
Ve k t o rquan t i s i e rung , näml i c h nun
r (neu)
r (alt)
=
+ r ·
r i ln L ratio
i
i
( alt )
ij
u ( alt )
ij
r ( alt )
i
·
p j
, fas z j = c i ,
u
r (alt)
=
+ r ·
i
u (alt)
ij
r (alt)
·
p j
= c i .
, fas z j
i
(Man beachte, dass diesmal die Referenzvektoren, die die richtige Klasse tragen, in
beiden Termen des Likelihood-Verhältnisses auftreten, was die Summe u
ij
u ij
im
ersten Fall erklärt.) Die “Zugehörigkeitsgrade” u
ij und u ij sind
x j
x j
r (alt)
r (alt)
1
2 2
exp
i
i
(alt)
ij
u
=
und
x j
r ( alt )
k
r ( alt )
k
k I ( z j )
1
2 2
exp
x j
x j
x j
r (alt)
r (alt)
1
2 2
exp
i
i
u (alt)
ij
=
.
x j
r (alt)
r (alt)
k
1
2 2
exp
x j
k
k
Eine “harte” Variante kann nun wieder abgeleitet werden, indemman die Standard-
abweichungen gegen Null gehen läßt. Man erhält
ij = i , k ( j ) , wob i k ( j )=argmin
l I ( z j )
d ( x j , r l ), d
u
u ij = i , k ( j ) , i
k ( j )=argmin
l
d ( x j , r l ).
Diese Anpassungsregel ist wieder sehr ähnlich zu der von Kohonen [1990, 1995],
aber dennoch leicht verschieden. Intuitiv kann sie wie folgt interpretiert werden:
Wenn de r nä chs t ge l egene Re f e renzvek t or d i e g l e i che Kl a s s e t r äg t wi e de r Da t en-
punkt, dann wird keine Anpassung durchgeführt. Wenn allerdings die Klasse des
nächstgelegenen Referenzvektors sich von der des Datenpunktes unterscheidet, so
wird dieser Referenzvektor abgestoßen während der nächstgelegene Referenzvek-
tor unter denen mit der gleichen Klasse angezogen wird. Mit anderen Worten: eine
Anpassung wird nur dann durchgeführt, wenn ein Datenpunkt durch den nächstge-
legenen Referenzvektor falsch klassifiziert würde. Sonst werden die Positionen der
Referenzvektoren beibehalten.
Zur Veranschaulichung der lernenden Vektorquantisierung mit zeitabhängiger
Lernrate für klassifizierte und unklassifizierte Lernmuster (allerdings nur mit Batch-
Tra ining und ohne Verwendung der Fens ter rege l oder der verbesser ten Anpassungs -
regeln) stehen unter
http://www.computational-intelligence.eu
die Programme wlvq (für Microsoft Windows TM )und xlvq (für Linux) zur Verfü-
gung. Mit diesen Programmen können für zweidimensionale Daten (auswählbar aus
einer höheren Zahl von Dimensionen) Cluster gefunden werden, wobei die Bewe-
gung der Referenzvektoren verfolgt werden kann.
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