Information Technology Reference
In-Depth Information
Abbildung 7.4: Clustering von
Daten durch lernende Vektor-
quantisierung: Jeder Gruppe
von Datenpunkten ()wirdein
Referenzvektor ( )zugeordnet.
r 1
r 1
r 2
d
d
d
r 2
d
r 3
r 3
p
p
Abbildung 7.5: Anpassung von Referenzvektoren ( )miteinemTrainingsmuster( ),
= 0.4. Links: Anziehungsregel, rechts: Abstoßungsregel.
die beiden Schritte der Zuordnung der Datenpunkte zu den Clustern und die Neu-
berechnung der Clusterzentren als Schwerpunkt der zugeordneten Datenpunkte ab-
wechseln, werden bei der lernenden Vektorquantisierung die Datenpunkte einzeln
behandelt und es wird je Datenpunkt nur ein Referenzvektor angepasst. Das Vorge-
hen ist unter demNamen Wettbewerbslernen bekannt: Die Lernmuster (Datenpunkte)
werden der Reihe nach durchlaufen. Um jedes Lernmuster wird ein „Wettbewerb“
ausgetragen, den dasjenige Ausgabeneuron gewinnt, das zu diesem Lernmuster die
höchste Aktivierung liefert (bei gleicher Abstands- und Aktivierungsfunktion aller
Ausgabeneuronen gleichwertig: dessen Referenzvektor dem Lernmuster am näch-
sten liegt). Nur dieses „Gewinnerneuron“ wird angepasst, und zwar so, dass sein
Referenzvektor näher an das Lernmuster heranrückt. Die Regel zur Anpassung des
Referenzvektors lautet folglich
r (neu) = r (alt) +
r (alt)
p
,
wobei p das Lernmuster, r der Referenzvektor des Gewinnerneurons zu p und eine
Lernrate mit 0 < < 1ist.DieseRegelistinAbbildung7.5linksveranschaulicht:
Die Lernrate bestimmt, umwelchen Bruchteil des Abstandes d = | p r | zwischen
Referenzvektor und Lernmuster der Referenzvektor verschoben wird.
Wie schon bei Schwellenwertelementen, mehrschichtigen Perzeptren und Radi-
ale-Basisfunktionen-Netzen unterscheiden wir auch hier wieder zwischen Online-
Tr a i n i ng und Batch-Training .BeiersteremwirdderReferenzvektorsofortangepasst
Search WWH ::




Custom Search