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Der Saimaa ist das größte zusammenhängende Seensystem
Finnlands.
niedrigen Rand des Saimaa bildet der gewaltige Endmoränenwall des
Salpausselkä
, eines Höhenrückens, der den direkten Abluss des
Sees nach Süden verhindert. Das ganze Seensystem, dessen tief
dunkles, an lachen Stellen gelblich wirkendes Wasser seinen Ur-
sprung in den zahlreichen Mooren des Landes hat, wird durch den
Vuoksi entwässert, der nördlich der Stadt Imatra den Saimaa verlässt
und nach einem Lauf von 150 Kilometer auf russischem Gebiet in
den Ladogasee mündet. Die hügeligen Ufer und die meisten Inseln
sind fast überall von Nadelwald, weiter nördlich auch von Birken-
wald bedeckt.
Das Süßwasser des Saimaa wurde die Heimat einer artenreichen Fau-
na. Der Saimaa-Lachs und die bei Tierliebhabern bekannte Saimaa-
Ringelrobbe sind dabei einzigartig. Im nördlichen Teil des Sees lebt
mit rund 300 Tieren die größte Population dieser stark vom Ausster-
ben bedrohten Robbenart. Wer Glück hat, kann sie bei Bootsfahrten
durch den Linnansaari-Nationalpark beobachten.
Lachse und
Robben
Knapp 50 km nordwestlich von “Savonlinna entfernt erstreckt sich
die Region Rantasalmi, die den Hauptteil des Nationalparks Linnan-
saari im See Haukivesi umfasst. Er ist eines der drei großen Binnen-
see-Naturschutzgebiete Finnlands. Auf einem Gebiet von ca. 40 km
Länge beinden sich 130 mindestens einen Hektar große Inseln sowie
eine Vielzahl kleinerer Schären mit einer Gesamtläche von 36 km².
Den Nationalpark Linnansaari erreicht man auf der Straße 14 von
Savonlinna nach Parkumäki, dann weiter auf der Straße 464 bis Ran-
tasalmi. Bis hierher gibt es auch eine Busverbindung von Savonlinna.
In den Park selbst gelangt man nur mit dem Boot. Auf der Hauptin-
sel gibt es markierte Wanderwege sowie einen Naturlehrpfad. Ein gut
M National-
park
Linnansaari
 
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