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So sieht unberührtes Land in der borealen Nadelwaldzone aus.
nicht unter den winterlichen Schneemassen zusammenzubrechen,
haben die nordskandinavischen
keine ausladenden Äste
sondern eine schmale, säulenförmige Gestalt. Ein anderer bestands-
bildender Nadelbaum ist die
Fichten
, die auch auf trockenen und
nährstofarmen Standorten gedeiht. An Laubbäumen gedeiht hier
am besten die genügsame
Kiefer
. Junge Birken sind noch biegsam ge-
nug, um der Schneelast zu trotzen. Andere Laubbaumarten der Taiga
sind Espe, Eberesche, Zitterpappel und Weide. Die Laubbäume fas-
sen vor allem an südexponierten Hängen Fuß. Typischer Unterwuchs
sind Heidelbeere, Rauschbeere, Preiselbeere, Krähenbeere und
Moospolster mit Isländischem Moos, Gemeinem Widertonmoos
und anderen Arten. Abwechslung in die riesigen Waldgebiete brin-
gen Seen, Moore und Höhenzüge.
Birke
Typisch für ganz Skandinavien und einmalig auf der Erde ist die
Birkenzone, die sich in einem Streifen von 200 m relativer Höhe noch
über der Nadelwaldzone ausbreitet. Ein Füntel der innischen Wäl-
der sind
Birkenzone
. Während die Blätter in Nordinnland schon
im September fallen, tun sie dies im Süden erst im Oktober. Die
Baumgrenze des Birkenwalds liegt bei 500 - 800 m ü. d. M. Die Birke
wurde immer schon vielseitig genutzt. Aus dem Holz werden Häuser,
Saunas und Möbel gebaut; die Rinde wurde als Dachbedeckung, für
Birkenwälder
 
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