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Naantali · Nådendal
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Gebiet:
Südküste
Einwohnerzahl:
19 000
Naantali ist ein reizvolles kleines Städtchen unweit von
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Turku an der Küste gelegen. Im Hochsommer sieht man viele
Besucher durch die von gelben Holzhäusern gesäumten Gas-
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sehr gut besucht. Und die meisten jungen Besucher träumen
noch lange von einem erlebnisreichen Tag in »Muumi-
maailma«, dem sympathischen Erlebnispark mit den großkop-
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Naantali entwickelte sich im Umkreis eines Brigittenklosters, das hier
1443 als gemeinsames Männer- und Frauenkloster errichtet wurde.
Im 17. Jh. zeriel der Großteil der al-
ten Klostergebäude, so dass nur
noch die monumentale Klosterkir-
che als das von Weitem sichtbare
Wahrzeichen der Stadt erhalten ist.
Schon frühzeitig wurde die heilende
Krat der nahegelegenen Quelle Vi-
luuluoto genutzt und 1863 wurde in
der Nähe des Bootshafens eine Kur-
anstalt gebaut. Um die Jahrhundert-
wende, als Finnland noch zum Za-
renreich gehörte, war Naantali
bereits ein beliebter Badeort. Heute
ist Naantali ein wichtiger lmport-
hafen.
Kloster- und
Badeort
Heimarbeit
In Notzeiten versuchten in Naan-
tali fast alle Frauen und auch viele
Männer, mit Sockenstricken ihre
schmalen Einkommen aufzubes-
sern. Pro Jahr wurden mehr als
30 000 Paar Socken produziert,
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der Fußgänger wurden damals in
den engen Gassen per Gesetz
Menschenansammlungen von
mehr als 6 mit Stricknadeln »be-
waffneten« Personen verboten.
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Die alte Kirche, nördlich der Stadt am Meer gelegen, enthält einige
Grabmäler und einen Altar (15. Jh.) aus Danzig. Nahe der Kirche
steht ein Gedenkstein für Jöns Budde (1491), den ältesten nachweis-
baren Schritsteller Finnlands, der als Mönch in Naantali lebte.
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Der größte Teil der Häuser stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Direkt am idyllischen
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gelegen, bilden die niedrigen
Holzhäuser mit ihren geplegten Gärten rund um die Klosterkirche
den gemütlichen Kern der Stadt. Im ältesten und schönsten Bürger-
haus sind der
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und das
Städtische Museum
