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Ein Stück Industriegeschichte erzählen die
Holzschleiferei und die
M Fabrik-
museum
Verla
Kartonfabrik Verla
. Bis 1972 wurde hier nach handwerklichen Ver-
fahren aus dem 19. Jh. Pappe hergestellt. Zu sehen sind die ursprüng-
liche Fabrikeinrichtung, die Maschinen, die Werksiedlung und das
Herrenhaus. 1996 wurde das Fabrikmuseum Verla als UNESCO-
Weltkulturerbe ausgewiesen.
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Kristiinankaupunki ·
Kristinestad
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Gebiet: 6DRSÖMMK@MC
Einwohnerzahl: 7100
Knapp 100 Kilometer südlich von
Vaasa liegt die idyllische
Kleinstadt Kristiinankaupunki an einer Bucht des Bottnischen
Meeresbusens. Weit mehr als die Hälfte der Einwohner sind
schwedischsprachig, so dass der Name Kristinestad gebräuch-
licher ist.
gründete 1649 die Siedlung und nannte sie nach der
schwedischen Königin Christine. Im 18. und 19. Jh. lorierte die Ha-
fenstadt, die zu einem wichtigen Umschlagplatz für Teer wurde und
eine bedeutende Schifswert besaß. Mit dem Aukommen der
Dampfschiffahrt verlor Kristinestad zunehmend an Bedeutung. Vie-
le Einwohner wanderten nach Schweden aus. Selbst die 1912 gebau-
te Eisenbahnverbindung konnte an dieser Entwicklung nichts än-
dern. Erst seit der Ansiedlung von Industriebetrieben in den
1970er-Jahren wurde die Abwanderungsbewegung gestoppt.
Als erste Stadt in Finnland wurde Kristinestad Mitglied in der »Slow
City«-Bewegung, die nach den Vorgaben der Bewegung »Slow Food«
versucht, die Lebensqualität in kleineren Städten zu steigern, indem
versucht wird, das Alltagsleben zu entschleunigen.
Per Brahe
Geschichte
SEHENSWERTES IN KRISTINESTAD
M Altstadt
Da Kristinestad von größeren Bränden verschont blieb, sind bis heu-
te bedeutende Teile der Altstadt mit Holzgebäuden aus dem 18. und
19. Jh. erhalten. Die Straßen sind im Schachbrettmuster angelegt.
Eine Attraktion ist die schmale, nur 3 m breite
Kissanpiiskaajanku-
ja
, die »Katzenpeitschergasse«. Sie wurde vermutlich nach einem
 
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