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Die Landschaft Lapplands bringt die tollsten Farben hervor.
runde Bergkuppen. An den Fjäll-Hängen schmilzt der Schnee erst im
Mai. Nach einem kurzen Sommer beginnt der Herbst bereits Anfang
September das Laub mit unzähligen Gelb- und Rottönen zu färben.
Neben den Fjäll-Ketten beherrschen die weiten Moore die Land-
schat. Typisch für das nördliche Lappland ist die waldlose Tundra.
Auf gut markierten Wanderwegen mit Rastplätzen kann man auf
eigene Faust oder im Rahmen von Wandertouren die Natur erleben.
GEOLOGIE
Im heutigen Landschatsbild Finnlands sind die
geologischen Vor-
Eiszeit
gänge der letzten Eiszeit
von großer Bedeutung. Selbst wo die ver-
breiteten Moränenüberdeckungen (Moräne = der von Gletschern
verfrachtete Gesteinsschutt) oder andere glaziale Ablagerungen nicht
vorhanden sind, hat die Arbeit des Eises die Erdoberläche so gründ-
lich verändert, dass alle älteren Formen sozusagen nur durch den
Untergrund hindurchschimmern. Ganz Nordeuropa und Nord-
deutschland waren mehrere Jahrzehntausende hindurch von mäch-
tigen Eismassen bedeckt, und nur die höchsten Spitzen des skandi-
navischen Hochgebirges ragten aus der Eisdecke heraus. Während
aber Norddeutschland schon vor etwa 20 000 Jahren eisfrei wurde,
war Skandinavien noch vor rund 10 000 Jahren weitgehend von Eis
bedeckt. Infolge seines allmählichen Zurückschmelzens hat die Ost-
see, die anfangs nur ein ausgedehnter Stausee am Rand des Eises war,
ihre Uferlinien immer wieder verändert. Eine ofene Verbindung
zum Weltmeer erlangte sie erst in Mittelschweden, als dieser Teil von
der Eisbedeckung freigegeben wurde.
Hatten die etwa 2 km mächtigen Eismassen durch ihr Gewicht das
darunter liegende Land stark in die Tiefe gedrückt, so schwand diese
Landhebung
 
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