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jähriger Bautätigkeit entstanden hier Mauern, Befestigungsanlagen,
Wohnhäuser und eine große Wert, so dass Sveaborg bereits bald
mehr Einwohner zählte als Helsinki. Im Jahre 1806 war die Festungs-
anlage mit ihren rund 4 600 Einwohnern nach Turku die zweitgröß-
te Stadt Finnlands. Die Festung iel im schwedisch-russischen Krieg
von 1808 / 1809 an die Russen und wurde weiter zur großen Garni-
son mit Kasernen, Krankenhäusern und einer Kirche ausgebaut.
Nach der Unabhängigkeit zog das innische Militär ein und gab der
Festung den innischen Namen Suomenlinna. In der Folgezeit diente
sie als großes Gefangenenlager für die im Bürgerkrieg unterlegenen
»Roten«. Erst später wurde sie bis 1973 als Garnison genutzt. Seitdem
geht mit der Restaurierung die Umwandlung in ein Gebiet für Frei-
zeit und Kultur Hand in Hand. Die Festung Suomenlinna ist seit 1991
als
UNESCO-Weltkulturerbe
ausgewiesen.
 
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