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Westlich des Nationalmuseums liegt die unterirdische, überkuppelte
Felsenkirche (inn. Temppeliaukion Kirkko), die 1961 - 1969 nach
einem Entwurf der Brüder Timo und Tuomo Suomalainen in den
Granitgrund gesprengt wurde. Sie zählt zu den Hauptsehenswürdig-
keiten von Helsinki und gilt als hervorragendes Beispiel des architek-
tonischen Expressionismus der 1960er-Jahre. Die 5 bis 8 m hohen
Kirchenwände bestehen aus nacktem, unbehauenem Fels. Durch die
lache, kreisrunde Kuppel aus Kupferplatten und verglasten Beton-
rippen fällt Licht in das Innere der Grottenkirche. Bis zur Kuppelspit-
ze ist die Kirche 13 m hoch. Dank ihrer ausgezeichneten Akustik
dient sie hin und wieder auch als Konzertsaal.
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M Felsenkirche
(Bild S. 175)
Mo. - Sa. 10.00 - 17.00, So. 11.45 - 17.00, im Sommer bis 17.45 Uhr,
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Am Südufer der Töölö-Bucht steht die mit weißem Carrara-Marmor
verkleidete Finlandia-Halle, die 1962 bis 1971 nach dem Entwurf von
Alvar Aalto
M Finlandia-
Halle
fertiggestellt wurde (“Baedeker Wissen S. 194).
Danach folgen eine große Parkanlage entlang der Töölö-Bucht und
das neue Haus der Finnischen Nationaloper. Von der gegenüberlie-
genden Seite der Bucht wirkt das Opernhaus wie ein im Hafen vor
Anker gegangener Luxusdampfer. Der moderne Bau mit klaren Li-
nien wurde Ende 1993 eingeweiht und ist ein Werk der Architekten
Eero Hyvämäki, Jukka Karhunen und Risto Parkkinen
M Opernhaus
. Die Fas-
sade ist mit wetterbeständigen Keramikplatten und großen Glaslä-
chen verkleidet. Das erste Opernhaus Finnlands hat rund 120 Mio.
Euro gekostet. Diese enorm hohen Kosten erregten angesichts der
damals herrschenden Wirtschatskrise viel öfentliche Kritik. Der
Hauptzuschauerraum bietet Platz für 740 Besucher im Parkett und
für 600 auf den Rängen. Die kleinere Studiobühne »Alminsali« dient
der Auführung experimenteller Opern und für Workshops.
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VVVNNOODQ@Ö
SEHENSWERTES IM NORDEN UND WESTEN
Im Norden der Stadt steht die alte Messehalle an der Einmündung
der Helsinginkatu in die Mannerheimintie. Dahinter wurde 1938 das
Olympiastadion für die
Olympia-
stadion
errichtet.
Diese fanden aber kriegsbedingt erst 1952 statt. Das Stadion wurde
von Yrjö Lindegren und Toivo Jäntti im Stil des Funktionalismus ent-
worfen. Von dem 72 m hohen Olympiaturm (Fahrstuhl) bietet sich
ein toller Blick über die Stadt.
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Olympischen Spiele von 1940
Mo. - Fr. 9.00 - 21.00, Sa., So., 9.00 - 18.00 Uhr, Eintritt 5 €,
VVVRS@CHNMÖ
 
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