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Schräg gegenüber, an der Ecke Eteläesplanadi / Fabianinkatu, steht
ein ebenfalls von Carl Ludwig Engel entworfenes kleines Palais
(1824), das von 1832 bis 1917 Residenz des Generalgouverneur des
russischen Zaren war. Heute werden hier Empfänge gegeben.
Kleines Palais
Die Verlängerung der Esplanade nach Südwesten ist der Bulevardi.
Gleich am Anfang der Straße liegt in einem Park etwas zurückver-
setzt die 1826 geweihte hölzerne Alte Kirche, von Engel als Proviso-
rium bis zur Fertigstellung des Domes gebaut.
Alte Kirche
Gegenüber der Kirche steht ein Denkmal, das Emil Wickström 1902
für den Kalevala-Autor Elias Lönnrot (
“
Berühmte Persönlichkeiten)
gestaltete. Neben ihm ist auf dem Denkmal die Kalevala-Figur »Vai-
nämöinen« (Wieland der Schmied) und zu seinen Füßen die »Suo-
men neito« (Maid Finnland) zu sehen.
Lönnrot-
Denkmal
Am Bulevardi 27 liegt das Alexandertheater. Es wurde 1877 für die
Angehörigen der in Helsinki stationierten russischen Truppen ge-
baut. Von 1918 bis 1993 war das Haus dann Sitz der Nationaloper.
Alexander-
theater
Am Ende der Straße (Bulevardi 40) lohnt dann das Museum für aus-
ländische Kunst, Sinebrychof, einen Besuch. In dem 1842 erbauten
Patrizierhaus ist die größte Sammlung Finnlands mit italienischen,
niederländischen, lämischen und französischen Gemälden vom 14.
bis zur Mitte des 19. Jh.s zu sehen, die die Familie Sinebrychof 1921
dem Staat schenkte. Hier werden auch Graiken, Ikonen, historische
Möbel, Glas- und Porzellangegenstände ausgestellt.
i
Museum für
Ausländische
Kunst,
Sinebrychoff
Di. - Fr. 10.00 - 18.00, Mi., Do. bis 20.00, Sa., So. 11.00 - 17.00 Uhr,
Eintritt 10 €, www.sinebrychofÖntaidemuseo.Ö
Neben dem Museum lag früher die gleichnamige Brauerei. Hier wur-
de das in Finnland berühmte Kof-Bier gebraut. Den Namen bekam
das Bier, weil die Finnen den eigentlichen Namen der Brauerei, Sine-
brychof, nicht aussprechen konnten. Gegenüber dem Brauereige-
bäude liegt der Hietalahdentori-Markt mit seiner Markthalle (1904).
Hietalahden-
tori-Markt
MANNERHEIMINTIE UND BAHNHOFSBEREICH
Folgt man der Mannerheimintie an der Einmündung der Aleksante-
rinkatu nach rechts, passiert man zunächst das Alte Studentenhaus
(ursprünglich 1870) mit zwei Figuren aus der »Kalevala«, Vainämö-
inen und Ilmarinen. Dahinter steht das Neue Studentenhaus (1910).
Die Kneipe im Inneren serviert für innische Verhältnisse billiges
Bier. Über die Kaivokatu kommt man zum Hauptpostamt (1938);
davor steht ein Reiterstandbild des Marschalls Mannerheim (1960).
Manner-
heimintie
