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Das Zentrum Helsinkis wurde in der ersten Hälte des 19. Jh.s nach
stadtplanerischen Vorarbeiten von
Stadt-
architektur
Johan Albrecht Ehrenström
von
(1778 - 1840, “Berühmte Persönlichkei-
ten) im klassizistischen Empirestil angelegt. Die großzügigen Bou-
levards geben der Stadt ein lutiges Gepräge; die hellen Fassaden
haben Helsinki den Beinamen »Weiße Stadt des Nordens« ver-
schat. Im ausgehenden 19. Jh. wurden im Zuge der Industrialisie-
rung europäische Einlüsse deutlich spürbar. Gute Beispiele dafür
sind die Bauten entlang der Esplanade, die Kaufmannshäuser in der
Aleksanterinkatu, die heute Restaurants, Cafés und Büros beherber-
gen, die breite Mannerheimintie und das Ateneum mit dem Kunst-
museum. Aus dieser Zeit stammen auch die Jugendstilhäuser auf der
Halbinsel Katajanokka und in den Stadtteilen Eira und Ullanlinna.
In den 1920er und 1930er-Jahren wurde der Funktionalismus prä-
gend, wie das Olympia-Stadion von Yrjö Lindegren und Toivo Jänt-
ti beweist. Architektonische Glanzstücke aus den letzten Jahrzehn-
ten sind die Finlandia-Halle (1970) des bekanntesten innischen
Architekten
Carl Ludwig Engel
( “Berühmte Persönlichkeiten), die Fel-
senkirche (1969) von Timo und Tuomo Suomalainen, das Opern-
haus (1993) an der Töölö-Bucht und das 1998 fertiggestellte Muse-
um für Moderne Kunst (Kiasma) des New Yorker Architekten
Steven Holl
Alvar Aalto
. Vorbildlich sind die Siedlungen an den Stadträndern
von Espoo und Vantaa.
INNENSTADT
Helsinkis Herz ist der Marktplatz (inn. Kauppatori), der ganzjährig
ein buntes Markttreiben bietet. Der hohe Obelisk in der Mitte des
Platzes erinnert an den Besuch der Zarin Alexandra Feódorowna
1833 in Helsinki. Vom Markt fahren die Boote nach Suomenlinna
und in die Schären ab. Der Marktplatz grenzt direkt an den Südhafen,
in dem die aus Schweden kommenden Fähren anlegen.
i
M M Marktplatz
Mo. - Fr. 6.30 - 18.00, Sa. 6.30 - 16.00, im Sommer auch So.
10.00 - 15.00 Uhr
Der pittoreske gelb-rote Ziegelbau unweit südlich an der Wasserseite
des Eteläranta ist die alte Markthalle (1888, inn. Kauppahalli), die
bereits während der Zarenzeit errichtet wurde. Ein Besuch - sei es
zum Schauen oder Kaufen - lohnt allemal, denn hier gibt es die gan-
ze Palette echt innischer Delikatessen: Fisch jeglicher Art und Zube-
reitung, Elch- und Rentierleisch, frisches Obst und Gemüse, inni-
sche Backwaren, Imbissstände, Cafés und sogar eine der wenigen
Sushi-Bars in Helsinki.
i
Alte
Markthalle
bis Sommer 2014 wegen Renovierung geschlossen, ansonsten Mo. - Fr.
8.00 - 18.00, Sa. 8.00 - 16.00 Uhr
 
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