Travel Reference
In-Depth Information
Blick in den Altarraum der Felsenkirche (
S. 193)
Hauptstadt. 1816 erhielt der deutschstämmige Baumeister
Carl Lud-
den Autrag, die Stadt wieder aufzubauen, nachdem 1808
ein Drittel den Flammen zum Opfer gefallen war.
Nach dem Zusammenbruch des russischen Zarenreiches wurde
dann am 6. Dezember 1917 in Helsinki die
wig Engel
Republik Finnland
aus-
gerufen. Im
iel Helsinki 1918 in die Hände der bol-
Bürgerkrieg
schewistischen
und die Regierung musste nach Vaasa eva-
kuiert werden. Mit Hilfe der Deutschen gelang aber schon bald die
Rückeroberung durch die bürgerlichen
»Roten«
. Mit gnadenloser
Härte gingen die Sieger gegen die Unterlegenen vor und tausende
Linke wurden getötet oder in Internierungslager gesteckt. Es dauerte
Jahrzehnte, bis die Wunden verheilten, die damals gerissen wurden,
und ein Zusammenleben zwischen Bürgern und Arbeitern auf nor-
male Art und Weise möglich war. Während des
»Weißen«
Zweiten Weltkriegs
war Helsinki eine der wenigen europäischen Hauptstädte, die nicht
von fremden Truppen besetzt wurden.
Zwei Ereignisse führten dazu, dass die junge innische Hauptstadt
Helsinki in aller Welt bekannt wurde: Die
Olympischen Sommer-
spiele von 1952
sowie die Konferenz über Sicherheit und Zusam-
menarbeit in Europa (KSZE) von 1975. Die »Schlussakte von Helsin-
ki« wurde hier unterzeichnet. (“ Baedeker Wissen S. 58).
Ein weiteres Highlight gab es im Jahr 2012: Helsinki wurde zur
»World Design Capital«
erhoben.
 
Search WWH ::




Custom Search