Travel Reference
In-Depth Information
Fuß erwandern. Um die Stadt herum wucherten ab 1950 Vororte, die
heute nahtlos in die Städte Espoo im Westen und Vantaa im Nordos-
ten übergehen. In diesem Ballungsgebiet lebt heute jeder vierte Ein-
wohner Finnlands.
Helsinki bildet schon seit mehr als 150 Jahren mit seinen wissen-
schatlichen und kulturellen Einrichtungen das Zentrum des inni-
schen Geisteslebens. Das Nebeneinander von Finnen und Finnland-
schweden hat zur Befruchtung erheblich beigetragen. Unter den
vielfältigen Kultureinrichtungen sind drei Sinfonieorchester, die Fin-
nische Nationaloper mit Ballett, das Nationaltheater, das Schwedi-
sche heater und ein weiteres Dutzend heaterensembles zu nennen.
Helsinki verfügt seit mehr als 350 Jahren über eine Universität, neu-
eren Datums sind die Technische Universität und zahlreiche andere
Ausbildungsstätten mit Hochschulcharakter. Der Großstadtraum ist
Sitz der meisten Großunternehmen und besitzt den wichtigsten Im-
porthafen. Nicht zuletzt die günstige Verkehrsanbindung hat Helsin-
ki zusammen mit Espoo zu einem wichtigen Messe- und Kon-
gresszentrum werden lassen.
Kultur- und
Wirtschafts-
zentrum
Die Stadt Helsinki wurde anno 1550 auf Anordnung von
Gustav I.
Geschichte
nordöstlich vom heutigen Zentrum an der Mündung des
Vantaanjoki in den Finnischen
Meerbusen gegründet, um mit der
estnischen Handelsstadt Reval (heu-
te Tallinn) zu konkurrieren. Ab
1639 wurde es auf Befehl der Köni-
gin Christine an eine günstigere
Stelle auf der Landzunge Vironnie-
mi verlegt. Angesichts der wachsen-
den Bedrohung durch Russland be-
gann man 1748 mit dem Bau der
Seefestung Suomenlinna
Wasa
Kultursommer überall
Jedes Jahr in der zweiten August-
hälfte, wenn die meisten Touris-
ten schon wieder die Heimreise
angetreten haben, verwandelt
QGAFBGCjLLGQAFC&?SNRQR?BRGL
eine veritable »Festival Location«.
"?LLjLBCLÝ@CP?JJGLBCP1R?BR
)MLXCPRC2FC?RCP-NCPL*CQSL-
gen sowie jede Menge sonstiger
Kulturveranstaltungen statt. Wo-
@CGuÝ@CP?JJgR?RQÈAFJGAFU×PRJGAF
gemeint ist: Unter dem Motto
u)SLQRIMKKRGLBGC)LCGNCg
UCPBCL@CGQNGCJQUCGQCGLBCLSL-
RCPQAFGCBJGAFQRCL*MI?JCLSDDÝF-
rungen dargeboten. Der absolute
&×FCNSLIRBCQ$CQRGT?JQGQRBGC
»Lange Nacht der Kunst«. Dann
wird rund um die Uhr gefeiert.
Weitere Infoormationen:
UUUFCJQGLEGLHSFJ?TGGIMRj
.
Im Jahre 1808 konnte die damals
noch unbedeutende Stadt dem
An-
keinen
Widerstand leisten und ganz Finn-
land wurde dem russischen Groß-
fürstentum Finnland einverleibt.
Um eine bessere Verkehrsanbin-
dung nach St. Petersburg zu ermög-
lichen, wurde die Hauptstadt 1812
von Turku (Åbo) nach Helsinki ver-
legt. Als Turku 1827 von einem ver-
heerenden Feuer zerstört wurde,
kam auch die Universität in die neue
griff russischer Truppen
 
Search WWH ::




Custom Search