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Ferien im Mökki
Waldbeeren plücken und dabei einem Rentier begegnen. Beerenkuchen
backen für ein Picknick am See. Auf dem Bootssteg träumen, glitzernde
Forellen angeln, nach dem Saunagang ins Wasser springen. Dazu der
Dut nach Pilzen, Moos und feuchtem Holz. Wo könnte man den inni-
schen Sommer besser genießen als in einem Ferienhaus am See?
In Finnland heißen solche Häuser
»Mökki« und es gibt sie in ganz
unterschiedlichen Kategorien, von
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Begriff »Mökki« bedeutet auf
deutsch soviel wie Hütte. Und ge-
nau das waren diese Ferienhäus-
chen ursprünglich. Als in der zwei-
ten Hälfte des 19. Jahrhunderts die
Industrialisierung immer mehr
Menschen in die Städte zog, wuchs
der
Wunsch nach Rückzugsorten
fernab der Zivilisation
. Man wollte
im Sommer vorübergehend zum
einfachen Leben zurückkehren
Zweitwohnung
Um 1900 gab es in Finnland erst
rund 1000 solcher (Block-)Hütten
in der Wildnis. In den 1950er-Jah-
ren erfasste der Wunsch nach ei-
nem Sommerhäuschen dann weite
Teile der Bevölkerung. Die einfa-
chen Hütten wurden fortan immer
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nische Familien. Und das ist bis
heute so: Sobald der letzte Schnee
geschmolzen ist, zieht es die Fin-
nen hinaus aufs Land. Inzwischen
gibt es in Finnland rund eine halbe
Million Mökkis, von denen viele
-
zurück zur Natur.
Sobald der Schnee geschmolzen ist, machen sich
die Mökki-Besitzer-Innen an die Arbeit.
