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Naturreichtum zwischen Schutz
und Gefahr
Auch wenn rund ein Drittel der Fläche
Brandenburgs unter Naturschutz
steht - der Klimawandel, aggressives
Tausalz, Düngemittel und der Einsatz
der Gentechnik bedrohen Landschaft,
Flora und Fauna. Umso wichtiger ist
das private Engagement der Heinz-
Sielmann-Stiftung, die gefährdete
Gebiete aufgekauft, renaturiert und
Besuchern zugänglich gemacht hat.
auch der Spreewald, wo sich die Spree
in ein feingliedriges Netz aus knapp
1000 km sogenannter Fließe inmitten
einer Wald- und Wiesenlandschaft teilt.
37 % der Fläche Brandenburgs sind
mit Wald bedeckt, rund ein Drittel der
Landesfläche steht unter Naturschutz.
Hier brüten nicht nur alljährlich um die
100 Storchenpaare, sodass in den Stor-
chendörfern Linum, Vetschau und
Rühstädt mitunter lautes Geklapper zu
hören ist. Die Mark und ist auch Le-
bensraum vieler bedrohter Tiere und
Pflanzen, auch von weit weniger be-
Mehr als 3000 Seen
Oft als Streusandbüchse geschmäht,
wird die Landschaft Brandenburgs von
vielen mit Kartoffeläckern und Kie-
fernwäldern in Verbindung gebracht.
Die gibt es tatsächlich reichlich. Doch
abgesehen davon, dass die Eiszeit in
der Mark mehr als 3000 Seen und rund
33 000 km Fließgewässer hinterlassen
und sie zur binnenwasserreichsten
deutschen Region gemacht hat, bieten
heute elf Naturparks, drei Biosphären-
reservate und der Nationalpark Unte-
res Odertal große landschaftliche Viel-
falt. Wie Perlen an einer Kette ziehen
sich unzählige Seen durch Havelland
und Uckermark. Mit der Flussland-
schaft Elbtalaue wechseln die ausge-
dehnten Mischwälder und Moore des
UNESCO-Biosphärenreservats Schorf-
heide-Chorin ab. Und neben der Weite
des Oderbruchs liegen die wildroman-
tischen, von kleinen Bächen durchzo-
genen Täler der Märkischen Schweiz
oder des Schlaubetals. Einzigartig ist
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