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Im Fontaneland
In Neuruppin ›rastet‹ Fontane auf seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg
Während Theodor Fontane Branden-
burg zum Schauplatz und Thema
seiner Werke machte, war das Land
für viele andere Schriftsteller eher
Ort der Besinnung und Muße abseits
der Metropole. Viele literarische
Gedenkstätten laden zur Spuren-
suche ein.
zusagen ›tourismusfähig‹ gemacht.
Während andere sich kaum dafür inte-
ressierten, entdeckte er hier faszinie-
rende Landschaften, geschichtsträch-
tige Schlösser und Kirchen sowie mar-
kante Persönlichkeiten, denen er in
seinen Beschreibungen durch Anekdo-
ten und Legenden einen unverwech-
selbaren, lebendigen Charakter verleiht.
1819 in Neuruppin als Sohn eines
Apothekers geboren, trat Fontane
1833 in Berlin zunächst in die Fußstap-
fen seines Vaters, begann er ab 1849,
sich als freier Schriftsteller zu etablie-
ren. Seinen Lebensunterhalt bestritt
er vor allem mit seiner journalistischen
Tätigkeit, z. B. als Mitarbeiter der
»Kreuz-Zeitung« oder als preußischer
Pressebeauftragter in England. Erst
später konnte er sich mehr und mehr
Brandenburg hat viele große Schrift-
steller und Dichter hervorgebracht,
aber kein Name ist so eng mit der Mark
verbunden wie der Theodor Fontanes.
Er hat das Land nicht nur zum Schau-
platz berühmter Romane wie »Effi
Briest« oder »Der Stechlin« gemacht,
sondern vor allem zum Gegenstand sei-
ner »Wanderungen durch die Mark
Brandenburg« erkoren. Mit dieser Art
von Reiseliteratur hat er die Mark so-
