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Aquamediale und
Rohkunstbau
tigt sich Astrid Mosch als Bildhauerin
und Galeristin. In ihrem Kunsthaus und
dem dazugehörigen Garten sind nicht
nur die eigenen elegant-minimalisti-
schen Frauenskulpturen zu sehen.
Auch Holzplastiken ihres Mitstreiters
Lutz Kommalein und Werke anderer
Künstler kommen hier gut zur Gel-
tung. Besonders viele Bildhauer sind
im Ackerbürgerstädtchen Anger-
münde zu finden. Neben Christian Uh-
lig, der sich dort am Marktbrunnen
verwirklicht hat, finden sich alle drei
Jahre Kollegen aus dem In- und Aus-
land zum Internationalen Hartstein-
symposium ein. Die Ergebnisse sind in
der Freiluftgalerie »Steinzeit der Mo-
derne« am Ufer des Mündesees zu be-
wundern. Ob die »Verlorene Zeit« des
holländischen Bildhauers Tom Wage-
naar oder die »Treppe« von Birgit
Knappe - immer kommen die Find-
linge zum Einsatz, die die letzte Eiszeit
in der ›stein-reichen‹ Uckermark hin-
terlassen hat.
Der Kunstwanderweg im Fläming und
der Kunstpfad Uckermark sind gute Bei-
spiele dafür, wie sich Kunst in Branden-
burg erleben lässt. Zwar gibt es hier
mehr als 300 teils sehr liebevoll gestal-
tete, oft auch unkonventionelle Mu-
seen. Doch lebt die Kunst gerade in der
Mark von der Inspiration durch die
Landschaft. Das lässt sich nicht nur am
Schwielowsee nachvollziehen, wo sich
vor über hundert Jahren die Havellän-
dische Malerkolonie angesiedelt hat
(s. Entdeckungstour S. 104) - auch bei
Kunstaktionen wie der Aquamediale,
dem Festival Rohkunstbau oder den Ta-
gen des Offenen Ateliers wird das
Wechselspiel von Landschaft und
Künstlern auf vielfältige Art erlebbar.
Während das Kunstfestival Rohkunst-
bau in den Sommermonaten mit Instal-
lationen, Fotoarbeiten, Gemälden und
›Unverhoffte Begegnung‹ auf dem Kunstwanderweg Fläming
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