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fast alle in Mitteleuropa vertretenen
Moortypen anzutreffen. Südlich von
Wandlitz erzählt außerdem das Heide-
krautbahn-Museum (An der Wildbahn
2a, Basdorf, Sa 11-17 Uhr, Auskunft
und Reservierung der Fahrten unter
Tel. 03339 726 56, www.berliner-eisen
bahnfreunde.de) mit Fotos, Schauta-
feln und allerlei Exponaten von der Ge-
schichte der Niederbarnimer Eisen-
bahn AG. Höhepunkt sind die von
Ostern bis Oktober stattfindenden
Fahrten mit dem historischen Dampf-
zug, wobei nur Kinder ab 13 Jahren zu-
gelassen sind.
Traumhafte Lage -
Hotel Seeterrassen
Schon früher war das 1905 eröffnete
Seeschlösschen ein beliebtes Ausflugs-
ziel. Heute ist es ein komfortables Drei-
Sterne-Haus in herrlicher Lage am
Wandlitzsee, mit Bootssteg, Strand und
Liegewiese. Das Restaurant serviert
Feinschmeckerkreationen wie Saltim-
bocca von der Jakobsmuschel (10,20 €)
oder Steinpilzravioli (9 €). Thälmannstr.
93, Wandlitz, Tel. 033397 76 90, www.
hotel-seeterrassen.de, EZ ab 45 €, DZ ab
74 €, ganzjährig Di-Fr 17-24, Sa, So
12-14 Uhr.
Wandlitz
Mitten im Naturpark Barnim liegt
Wandlitz. Schon die Politprominenz
der DDR wusste das Städtchen mit sei-
ner schönen Lage zwischen Seen und
Wäldern zu schätzen, seit der Wende
ist es mit seinem renovierten Strand-
bad erst recht ein beliebtes Ausflugs-
und Badeurlaubsziel. Wandelice -
Menschen, die am Wasser leben -
nannten die Slawen das frühere Dorf,
bevor es im 13. Jh. zu den deutschen
Markgrafen kam. Mit der Bahnverbin-
dung von Berlin nach Groß Schöne-
beck, der Heidekrautbahn, blühte es
zu Beginn des 20. Jh. zum Erholungs-
ort auf. Es entstanden Villen, schöne
Landhäuser und ein Strandbad, zu
dem sich schließlich eine Künstlerkolo-
nie und ein Bahnhofsgebäude im Bau-
hausstil gesellten. Neben der Dorfkir-
che von 1716 mit barockem Innen-
raum, der ehemaligen Kirchschule aus
dem 19. Jh. und der Friedenseiche von
1872 gibt das Agrarmuseum (Breit-
scheidstr. 22, Tel. 033397 215 58, www.
agrarmuseum-wandlitz.de, April-Okt.
Di-So, Fei 10-17, Nov.-März Di-Fr u.
Fei 10-17 Uhr) Einblick in die Entwick-
lung der brandenburgischen Landwirt-
schaft der letzten 200 Jahre. Durch ei-
nen Buchenwald gelangt man zum
Liebnitzsee , einem der saubersten Ge-
wässer Brandenburgs mit Waldbad
und Bootsverleih. Eine Fähre bringt ei-
nen dort zur Insel Großer Werder mit
70 m hohem Kiesberg, am Südufer ver-
läuft parallel zum Uferweg ein Natur-
lehrpfad über Steilhänge. Sehenswert
ist auch die Waldsiedlung , in der das
SED-Politbüro residierte und die von
1958 bis zur Wende hermetisch abge-
sperrt war. Hier steht u. a. das ehema-
lige Wohnhaus Erich Honeckers, das
jetzt zum Gelände der Brandenburg-
Klinik gehört.
Internationales Artistenmuseum
Liebenwalder Damm 2, Klosterfelde,
www.artistenmuseum.com, Tel. 033396
272, Mo-Fr 9-17, Sa, So 14-17 Uhr
Nicht umsonst hat es das Internatio-
nale Artistenmuseum nördlich von
Wandlitz ins Guinness Buch der Re-
korde geschafft: Die Sammlung von
historischen Requisiten und Dokumen-
ten, die Einblick in Komik und Tragik
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