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mit einer Dauerausstellung an Leben
und Werk des visionären Politikers.
Besuch dieses Freilichtmuseums südlich
von Bad Freienwalde, wo sich eine
Dorfanlage mit neobarockem Herren-
haus, Dorfschule, Schmiede, Fischer-
haus, Wasch- und Backhaus sowie ei-
nem von Lenné gestalteten Gutspark
erhalten hat. Hier können Besucher
beim Backen, Weben, Schustern oder
Papierschöpfen mit Hand anlegen - vor
allem Kindergruppen und Schulklassen
wird ein spannendes museumspädago-
gisches Programm geboten, im Schloss
gibt es auch ein Café.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Seit 2003 ist Bad Freienwalde offiziel-
les Moorheilbad. Zu den Anlagen des
Kurbetriebs gehören das von Carl
Gotthard Langhans 1790 erbaute
Landhaus (das heutige Kurmittelhaus),
ein Kurpark mit Kurpromenade, die
Kurfürstenquelle und das Kurtheater.
Sehenswert sind die Stadtkirche St. Ni-
kolai am dreieckigen Marktplatz mit
der mehr als 100-jährigen Kaisereiche.
Schräg gegenüber steht das spätklassi-
zistische Rathaus mit Ratssaal von
1926, ein Stück weiter ist im soge-
nannten Adligen Freihaus mit baro-
cker Fassade von 1774 das Oderland-
museum (Uchtenhagenstr. 2, Tel.
03344 20 56, Mi-Sa, Fei 11-17 Uhr) un-
tergekommen. Seine Exponate lassen
die Geschichte des Oderbruchs von der
Urzeit bis heute Revue passieren.
Etwas weiter südlich, an der
Georgenstraße, erhebt sich schließlich
mit der Georgenkirche ein schöner
Fachwerkbau von 1696. Mit der von
der Firma Sauer hergestellten Orgel
dient sie heute als Konzerthalle. Aus
dem ehemaligen Bahnhof ist indessen
eine Kunstgalerie geworden. Schöne
Aussichtspunkte sind der Galgenberg,
der Bismarckturm, die Ruine auf dem
Weinberg und der Eulenturm am Haus
der Naturpflege.
Führungsbunker Harnekop
J 4
Lindenallee 1, Harnekop, www.atom
bunker-16-102.de, Tel. 033436 357 27
Führungen: März-Okt. Di-Fr 12, Sa,
So und Fei 10, 12 und 14, Nov.-Feb.
12 und 14 Uhr
Unheimliches Relikt aus DDR-Zeiten ist
südlich von Bad Freienwalde der Füh-
rungsbunker Harnekop, der für die
höchsten NVA-Generäle gebaut wurde
und zu den bestgehüteten Staatsge-
heimnissen der Republik gehörte. Gut
versteckt im Wald, sollte die vom
Verteidigungsministerium errichtete,
heute abbruchreife Kasernenhalle im
Fall eines Krieges als oberste Koordi-
nierungsstelle zwischen Nationaler
Volksarmee und dem Oberkommando
der Warschauer Vertragsstaaten fun-
gieren, aber auch Schutz vor Atom-
bomben bieten. Bis zu 450 Personen
hätten hier im Ernstfall einen Monat
lang überleben können.
Ausflüge in die
Umgebung
Molkenbasilika von Bärwinkel
J 5
www.foerderverein-baerwinkel.de,
April-Anfang Nov. Fr 15-18,
Sa, So 10-18 Uhr
Ein eindrucksvolles Zeugnis für das
Frühwerk Schinkels befindet sich in
Bärwinkel, wenige Kilometer nördlich
von Neuhardenberg. Um 1800 entstand
Freilichtmuseum Altranft J 4
Am Anger 27, Altranft, www.freilicht
museum-altranft.de, Tel. 03344 41
43 00, April-Okt. Di- Fr 9-17, Sa, So
11-18, Nov.-März Di-Fr 10-16, Sa, So
11-16 Uhr
Eine Zeitreise ins 18. Jh. bedeutet der
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