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Fischer auf dem Wolziger See
Märkisch-Buchholz
trum (Mühlendamm 14, Tel. 033768
501 30, April-Okt. Mo-Fr 8-16 Uhr,
Mai-Sept. auch Sa, So 13-17 Uhr) zum
Besuch ein.
Der rund 3000 m 2 große Botanische
Garten (Mühlendamm 12a, Tel. 033768
507 79, Führungen Mitte April-Mitte
Okt. Mi, Sa, So 15 Uhr) lockt mit 230
Nadelholzarten, am Hafen starten
Fahrtgastschiffe zu Touren durch die
Seenwelt. Hauptziel der Ausflugs-
dampfer ist Teupitz, das mit einer alten
Wasserburg auf einer Halbinsel am
südlichsten Zipfel der Teupitz-Köriser
Seenplatte liegt. Wo einst das Ritter-
geschlecht der Schenken von Lands-
berg residierte, säumen heute von Lin-
den flankierte Häuser aus dem 18. Jh.
den Marktplatz.
Nördlich von Prieros schließt sich der
Wolziger See an die Kette der Dahme-
Seen an. Sein glasklares Wasser lädt
nicht nur zum Baden ein, der fast
runde See eignet sich auch ideal zum
Segeln und Surfen.
H 7
In der kleinen Stadt an der Dahme war-
tet auf Literaturfreunde die Franz-Füh-
mann-Begegnungsstätte (Müncheho-
fer Str. 3, www.franz-fuehmann.de,
Tel. 0337 658 05 82). Franz Fühmann,
einer der wichtigsten Schriftsteller der
DDR und Autor von Werken wie »Das
Judenauto« oder »Vor Feuerschlün-
den«, erkor das kleine Haus 1959 zu
seinem Rückzugsort. Auf dem Friedhof
grüßt er mit seinem Grabspruch »alle
jungen Kollegen, die sich als obersten
Wert ihres Schreibens die Wahrheit ge-
wählt haben«. Wer will, kann sich auf
Anmeldung durch die Gedenkstätte
führen lassen.
Westlich von Märkisch-Buchholz er-
innert der größte deutsche Soldaten-
friedhof an die rund 60 000 jungen
Männer, die noch kurz vor Ende des
Zweiten Weltkriegs in einer großen
Kesselschlacht ihr Leben lassen muss-
ten.
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