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Ernte des berühmten Beelitzer Spargels
Touristisches Highlight ist jedoch der
Fläming-Skate (s. S. 134) , ein 200 km
langer und drei Meter breiter Rund-
kurs im südlichen Teil des Naturparks,
der aus feinstem Asphalt besteht und
neben Skatern auch Wanderern, Rad-
oder Rollstuhlfahrern offensteht.
13. Jh. heraus, von deren Turm man bis
nach Berlin schauen kann. Neben der
ehemaligen Wassermühle von 1416
südlich des Zentrums und dem 44 m
hohen Wasserturm in expressionisti-
scher Klinkerbauweise im nördlichen
Teil beeindruckt vor allem das Gelände
der Heilstätten.
Beelitz F 7
Mitten im Naturpark liegt die 1000-
jährige Stadt, die in Brandenburg Sy-
nonym für vorzüglichen Spargel ist.
Dem Gemüse, das auf rund 1000 ha
Fläche gedeiht, wird hier nicht nur mit
einem Spargelfest im Juni gehuldigt.
Ihm ist auch das Beelitzer Spargelmu-
seum (Kietz 36, OT Schlunkendorf,
April-Juni 10-16 Uhr, Tel. 033204 421
12) gewidmet, das über die gesund-
heitliche Bedeutung der Pflanze sowie
Technologie und Geschichte des An-
baus informiert und in der Saison so
manche Kostprobe verabreicht.
Aus dem mittelalterlichen Stadtkern
mit einigen hübschen Bürgerhäusern
ragt die Pfarrkirche St. Marien aus dem
Beelitz-Heilstätten
Information: in der Alten Posthalte-
rei, Poststr. 16, Tel. 033204 391 55,
www.beelitz.de
1898 gegründet, erholten sich hier un-
zählige Arbeiter aus Berlin und ande-
ren Landesteilen von ihrem Lungenlei-
den. Insgesamt 60 denkmalgeschützte
Gebäude mit Sanatoriumkomplex und
Heizkraftwerk verteilen sich über die
reizvolle Waldlandschaft. Bis in die
1990er-Jahre dienten sie als sowjeti-
sches Militärhospital. Heute warten die
meisten Gebäude noch immer auf eine
sinnvolle Nutzung. In den Sommermo-
naten zeigen hier internationale
Künstler ihre Arbeiten und es finden
Führungen durch das Gelände statt.
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