Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Bauklasse = IV und Böden = F2 ergibt einen
Grundwert von 50 cm
Frosteinwirkungszone = II ergibt Mehrdicke
5 cm. Einschnitte ergeben eine Mehrdicke von
5 cm. Ungünstige Wasserverhältnisse = 5 cm
Mehrdicke Außerorts = ohne Mehr- oder Min-
derdicken ±0 cm.
Frostsichere Oberbaudicke = 65 cm
Nach RStO sind Bauweisen aus Asphalt, Be-
ton oder Pflaster möglich. (Tabellen Abschnitt
7, Lösung siehe Beispiele 2.23).
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2.3 Lagepläne
Lagepläne sind Draufsichten oder Grundrisse
aus der Vogelperspektive. Sie sollen eine mög-
lichst umfassende Vorstellung vom Verlauf,
den Örtlichkeiten, der Lage im Gelände und
den erforderlichen Bauwerken vermitteln.
Gegenüber alten sind neuere Lagepläne in-
haltsreicher, die Vorgaben genauer, die Ent-
scheidungsfreiheiten geringer.
Die Lagepläne im Straßenbau haben meistens
die Maßstäbe 1 : 250 bis zu 1 : 5000 als Über-
sichtslageplan. Die Darstellungen unterliegen
stark einem Zeitwandel (z. B. welche CAD-
Software wird benutzt?), wie die Bilder 2. 24
und 2. 25 im Vergleich zeigen.
Jeder Straßenbauer muss diese Pläne lesen und
sich erklären können, denn viele Aussagen des
Planes sind in Zahlen und Schraffuren verbor-
gen ( 2. 26).
Die Linie einer Straße als Grundlage für den
Bauentwurf ergibt sich aus den unterschiedli-
chen Anforderungen: Ungünstige geologische
oder hydraulische Verhältnisse, politisch nicht
erwünschte oder gerade erwünschte Nähe zu
Orten führt zur Entwicklung einer fast immer
nicht geradlinigen Trasse. Die abgestimmte
Linie muss nun zu einer Achse vom Ausgangs-
punkt A zum Zielort B geformt werden. Dazu
werden die Entwurfs- (oder Trassierungs-)
elemente benutzt (Bild 2. 27): Für eine Gerade
wird der Radius R
(unendlich) eingeführt,
2. 24 Bau einer Chaussee ca. 1877 (heutige Bundesstraße 202) Lageplan M 1:2000
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