Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Trotz aller Bemühungen und Maßnahmen des
Betriebs, des Technischen und des Arbeitsmedi-
zinischen Dienstes der Berufsgenossenschaften
geschehen immer wieder Unfälle und treten
Berufskrankheiten auf. Zunächst gilt es, Ge-
sundheit und Arbeitsfähigkeit wieder herzustel-
len (= Rehabilitation). Erst wenn das nicht mög-
lich ist, müssen Geldleistungen (= Entschädi-
gung) als Verletztengeld, Übergangsgeld oder
Verletztenrente gezahlt werden ( 1. 55)
Voraussetzung für alle Leistungen der BG Bau
ist die Anmeldung der Mitarbeiter und der grö-
ßeren Baustellen (ab 100 Mann-Tage, z. B.
wenn 5 Arbeitnehmer mehr als 20 Tage auf
einer Baustelle zu tun haben), aber auch die
sofortige Meldung der Unfälle und Verletzun-
gen. Auch die kleinste Verletzung, der „Rat-
scher“, kann größere Folgen haben und muss
zumindest im Verbandbuch der Baustelle ein-
getragen sein. Besonders die Einrichtungen der
Ersten Hilfe und ihre Beherrschung reduzieren
die nachfolgenden Schmerzen, Sorgen und
Kosten.
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Aufgaben zu Abschnitt 1
1. Welche Aufgaben hat unser öffentliches
Straßennetz zu erfüllen?
2. Worin besteht der wesentliche Unterschied
beim Bau von Straßen aus Asphalt vor et-
wa 60 Jahren und heute?
3. Welche Tendenzen zu Neubau - Erhaltung
- Rückbau von Straßen lassen sich aus Ta-
belle 1 .19 ablesen?
4. Welche Aussagen können Sie zur Entwick-
lung des Fahrzeugbestandes und der Fahr-
leistungen auf deutschen Straßen machen?
5. Welche Entwicklung hat die Unfallstatistik
von 1995 bis 2006 genommen?
6. Welche Nutzungsdauer wird für Straßen
angenommen?
7. Wie werden die Bauklassen für Verkehrs-
flächen ermittelt?
8. Finden Sie für jede Bauklasse eine Nut-
zungsart.
9. Welche zwei zentralen Anforderungen
muss der Straßenoberbau nach RStO erfül-
len?
10. Wo liegt immer das Planum des Straßen-
oberbaues?
11. Welche Schichten und Materialien gehören
zum Straßenoberbau?
12. Welchen Einfluss auf die Gesamtdicke des
Oberbaues haben die Böden unterhalb des
Oberbaues?
13. Welche Schichten und Materialien des
Oberbaues stellen die Tragfähigkeit her?
14. Welche Schichten und Materialien des
Oberbaues stellen die Frostsicherheit her?
15. Welche Querschnittsteile von Bild 1 .26
ergeben die Kronenbreite?
16. Unterscheiden Sie die Begriffe Fahrbahn,
Fahrstreifen, Fahrspur.
17. Welche Neigungen erhalten die Bankette?
18. Warum wird die Frostschutzschicht 20 cm
breiter ausgeführt als die darüberliegende
Asphalttragschicht?
19. Wie breit sind die Randstreifen auszufüh-
ren?
20. Welche Aufgaben haben die Randstreifen?
21. Wie breit werden die Bankette?
22. Aus welchen Einzelmaßen setzt sich der
RQ 11 nach den RAL zusammen?
23. Was ist im Leistungsverzeichnis bzw. in
seinen Positionen beschrieben und festge-
legt?
24. Was bedeuten die Abkürzungen DIN,
VOB, ZTV, RAS und BG Bau?
25. Wer ist Mitglied der Berufsgenossenschaft,
wer ist versichert und wer zahlt die Beiträ-
ge?
26. Durch welche Maßnahmen versucht die
Berufsgenossenschaft Unfälle zu vermei-
den?
27. Welche Arbeiten gehen dem Beginn der
Bauarbeiten auf der Baustelle voraus?
28. Nennen Sie Beispiele für das Entstehen
unnötiger Kosten („Unkosten“) auf der
Baustelle.
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