Civil Engineering Reference
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4. 4.40 Übliche Ablaufkombinationen für Trockenschlamm (a bis c) bzw. Nassschlamm (d) und
deren ungefähre Bauhöhe
Neu ist ein Straßenablaufsystem, bei dem
Aufsatz und Ablauf entkoppelt sind. Der Auf-
satzrahmen der Klasse C oder D (mit den Ma-
ßen 300 × 500 oder 500 × 500) liegt auf einer
Betonbettung und überträgt den Druck der
Fahrzeuge auf diese Bettung und nicht auf den
Ablauf ( 4. 4.39). Setzungen im Oberbau wer-
den also aufgefangen, ohne dass der Ablauf
„herauswächst“. Der Ablauf - vom Boden bis
zum Auflagering - wird in monolithischer
Bauweise aus PE mit horizontalen und vertika-
len Versteifungsrippen und Ablaufstutzen für
PVC-, PE- oder PP-Rohre in den Bauhöhen 50
und 75 cm gefertigt und geliefert. Mit 6-10 kg
(je nach Bauhöhe und Querschnitt) ist der
Ablauf leicht zu handhaben und schnell einzu-
bauen ( 4. 4.38).
Wie die Bilder 4. 4.41 bis 4. 4.44 zeigen, wer-
den beim Einbau viele schwerwiegende Fehler
gemacht.
Die Lage der Straßenabläufe ( 4. 4.46) in den zu
entwässernden Flächen wird bei der Planung
festgelegt. Dabei ist u. a. zu bedenken, dass
das Wasser vor Fußgängerüberwegen abge-
fangen wird oder von Nebenstraßen nicht auf
Hauptstraßen strömt.
Die Straßenabläufe sollten auch nicht an Stel-
len eingebaut sein, wo sie besonderen Belas-
tungen ausgesetzt sind oder wo Gefahr besteht,
dass das Wasser darüber hinwegfließt. Beson-
ders günstig - wenn auch nicht überall zu
verwirklichen - sind Ablaufbuchten ( 4. 4.45
und 4. 4.46).
4. 4.41 An dieser Stelle erfüllt der eingebaute
Straßenablauf nicht seinen Zweck
4. 4.42
Kompliziert und gefährlich
eingebauter Straßenablauf
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