Civil Engineering Reference
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4.4 Oberflächenentwässerung
Oberflächen- und Bodenwasser. Alle zu
befestigenden Verkehrsflächen müssen ent-
wässert werden. Zugleich ist dafür zu sorgen,
dass kein Wasser von angrenzenden, teilweise
unbefestigten Flächen (Böschungen, Bankette)
auf die Verkehrsfläche gelangt. Das auf der
Oberfläche durch Regen, Schnee usw. anfal-
lende Wasser heißt Oberflächenwasser. Es
wird je nach Befestigung ganz oder teilweise
zu Sickerwasser, später zu Grundwasser. Das
in irgendeiner Form im Boden vorkommende
Wasser heißt Bodenwasser ( 4. 4.1).
Geschlossene und sickerfähige Decken. Die
Befestigungen der Verkehrsflächen, besonders
die Decken, bezeichnet man als geschlossene
(d. h. wasserundurchlässige) bzw. als mehr
oder minder sickerfähige (d. h. wasserdurch-
lässige) Decken ( 4. 4.2). Sickerfähige Decken
lassen je nach Material, Verdichtung, Quernei-
gung und anfallender Wassermenge viel oder
wenig Wasser durch. Sie sind durch Erosion
(= Erdabtragung), Frost und Tragfähigkeits-
verluste stärker gefährdet als geschlossene
Decken. Der tatsächliche Wasserabfluss der
gesamten Niederschlagsmenge (= Abfluss-
beiwert) beträgt 10 bis 90 % (0,1 bis 0,9).
( 4. 4.3 und 4. 4.4)
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Oberflächenwasser muss möglichst rasch
und vollständig abgeleitet werden ( 4. 4.5).
4. 4.1 Wasserarten im Boden
4. 4.2 Geschlossene und sickerfähige Decken
Tabelle 4. 4.5 Gründe für die rasche und vollständige Ableitung des Oberflächenwassers
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