Civil Engineering Reference
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4. 2.41 Produktionsablauf bei der Herstellung
von Steinzeugrohren
Kunststoffrohre (auf der Baustelle meist als
„KG-Rohre“ bezeichnet) immer mehr zum
Einsatz. Sie sind für die vielseitigen Verwen-
dungen als Schmutz-, Regenwasser- und
Mischwasserleitungen weiterentwickelt wor-
den. Sie haben den Vorteil, auch in größeren
Baulängen von geringem Gewicht zu sein, und
lassen sich so gut handhaben.
Vom Material her unterscheidet man:
- Rohre aus PVC-U, aus weichmacherfreiem
(un-plasticised) Polyvinylchlorid;
- Rohre aus PE-HD, also aus Polyäthylen
hoher Dichte;
- Rohre aus PP, aus Polypropylen, einem
thermoplastischem Kunststoff und
- Rohre aus GFK (UP-GF), einem glasfaser-
verstärktem (duroplastischem) Kunststoff
( 4. 2.44).
Die Rohre werden nach Konstruktion und
Wandungssystem unterschieden nach
- Vollwandsystem = Rohre aus einer Wand
oder zwei festen Wänden, z. B. aus GFK;
- Mehrschichtsystem = Rohre mit harter
Außen- und weicher Mittelschicht, z. B.
PVC und PP;
4. 2.40 Dichten
a) von Muffenrohren mit Rollring, (ver-
altet)
b) von Falzrohren mit Dichtungsband
c) von Muffenrohren mit integrierter
Dichtung
d) für Faserzementrohre mit REKA-
Kupplung bis DN 350
Die in DIN EN 295 beschriebenen Verbin-
dungssysteme werden entweder bestimmt
durch
- die Maße der Muffe oder durch
- die Maße des Rohrspitzendes .
Einen Überblick über Rohre und häufige
Formstücke gibt Tabelle 4. 2.42. Daten der
Rohre sind in Abschnitt 7 (Tabellen) zu fin-
den.
Klarheit darüber, ob ein Rohr angeschla-
gen oder gerissen ist, ergibt die optische
Prüfung mit Talkum. Dabei werden die
Spitzenden und Muffen innen mit Talkum
ausgerieben, um feinste Risse kenntlich zu
machen.
-
Profilsystem = Rohre mit glattem Innen- und
profiliertem Außenrohr aus PP oder PE.
Kunststoffrohre. Während die „schweren“
Rohre aus Beton und Steinzeug zunehmend
weniger verwendet werden, kommen „leichte“
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