Civil Engineering Reference
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Prinzip: Der Baulaser wird im Kontrollschacht
oder im ersten Rohr fluchtgerecht aufgebaut oder
angebracht. Er wird waagerecht ausgerichtet oder
richtet sich selber waagerecht aus (automatischer
Laser), bevor das Gefälle eingestellt werden kann.
Nachdem der Laser an die Stromquelle ange-
schlossen worden ist, erscheint der Strahl. Seine
Höhe und das eingestellte Gefälle müssen zusätz-
lich mit einem Nivellier überprüft werden. Mit
Hilfe einer Zielscheibe werden die Rohre verlegt.
Siehe Abschn. 3.4.6.
4. 2.13 Verlegen von Rohren mit dem Baulaser
Schnur ist ungenau und nur auf kurzen Stre-
cken bzw. in der Grundstücksentwässerung zu
empfehlen.
Ausführung. Für die Ausführung von Kanal-
bauarbeiten sollten nur Betriebe herangezogen
werden, die hinsichtlich ihres Personals und
ihrer Geräte, ihrer Weiterbildung und Eigen-
überwachung die Anforderungen der Gütesi-
cherung Kanalbau erfüllen und dafür die ent-
sprechende Kennzeichnung mit den anerkann-
ten Leistungsbereichen führen dürfen ( 4 .2.15).
Diese Anforderungen an die Qualifikation von
Unternehmen und deren Personal der freiwilli-
gen Gütegemeinschaft „Güteschutz Kanalbau“
garantiert weitgehend die sichere Ausführung
der komplizierten und gefährlichen Arbeiten.
Man verlegt Rohrleitungen frostsicher, also
mind. 70 bis 90 cm tief. Die Belastung einer
Rohrleitung hängt nicht nur von der Grabentie-
fe (der eigentlichen Erdlast) und der Verkehrs-
last ab, sondern auch von der Form und der
Verbauart des Rohrgrabens. Grundsätzlich
unterscheidet man die Grabenbedingung und
4. 2.14 Rohrgraben a) unter Graben-, b) unter
Dammbedingung
Die Gefälleangaben 1 : n oder ‰ in der Ausfüh-
rungszeichnung müssen beim Verlegen mit dem
Laser in % umgerechnet werden, damit der
Laser eingestellt werden kann.
Die Gefälleprüfung von Rohrleitungen mit der
Wasserwaage (jedes Rohr wird geprüft, glei-
cher Blasenstand ergibt gleiches Gefälle) oder
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