Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Für die Erschließung eines Baugebietes wurden
Abwasserrohre DN 300 verlegt. An einem Kon-
trollschacht beginnend, wurden in einer Tiefe von
ca. 5 m zunächst 3 Rohre verlegt. Danach sollte
der nächste aus Fertigteilen bestehende Revisi-
onsschacht gesetzt werden. Nachdem der erste
etwa 1 m hohe Betonring in den Graben abge-
senkt worden war, begab sich der Vorarbeiter in
den ungesicherten Graben. Er wollte kontrollieren,
ob sich der Schachtring in der richtigen Lage be-
fand. Der Vorarbeiter stand gerade auf dem
Schachtteil, als eine Grabenwand großflächig mit
ca. 4 bis 5 m 3 Erdreich einbrach. Er wurde von
den Erdmassen mit großer Wucht rückwärts ge-
gen die hinter ihm stehende Grabenwand ge-
schleudert und etwa bis zur Hüfte verschüttet. Der
Aufprall war so groß, dass sich Kopf und Schul-
terbereich deutlich an der Erdwand abzeichneten.
Der Vorarbeiter war auf der Stelle tot. Als Todes-
ursache wurde ein Genickbruch festgestellt.
4
4.2.8 Kritische Punkte beim Herstellen einer
Rohrleitung
4. 2.7 Unfallbericht der Berufsgenossenschaft
4. 2.9 Ausschnitt aus einem Lageplan für den Bau von Schmutz und Regenwasserleitungen mit
Zeichenerklärungen (vgl. auch Abschn. 6)
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