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7 Metalle
1. Was sind die Ausgangsstoffe für die Metallgewinnung?
Metalle werden aus Erzen gewonnen.
2. Was sind Erze?
Als Erze werden solche Gesteine bezeichnet, die sich wirtschaftlich für die
Metallgewinnung nutzen lassen. Meist handelt es sich um chemische Ver-
bindungen mit nicht metallhaltigem Gestein. Sie müssen einen möglichst
hohen Metallgehalt aufweisen. Für die Eisengewinnung gilt als unterste
Grenze 20 %.
3. Wie erfolgt die Roheisengewinnung?
Die Roheisengewinnung erfolgt durch Reduktion im Hochofen. Dem Eisen-
erz wird dabei der Sauerstoff entzogen. Durch die hohen Temperaturen
schmilzt das Erz, die anfallende leichtere Schlacke trennt sich vom schwere-
ren Roheisen schwimmt obenauf und wird mit Kalk gebunden.
4. Welche Aufgabe hat der Koks im Hochofenprozess?
Brennstoff (zur Erzielung der erforderlichen Schmelztemperatur)
Reduktionsmittel (Binden des Sauerstoffs)
Aufkohlungsmittel (wodurch der Schmelzpunkt des Eisens herabgesetzt
wird)
5. Welche Arten von Roheisen ergeben sich? Nennen Sie auch deren
Eigenschaften.
Graues Roheisen: siliciumhaltig, weich und zäh, graue Bruchfläche,
langsame Abkühlung, Kohlenstoff liegt als Graphit vor
Weißes Roheisen: manganhaltig, hart und spröde, weiße Bruchfläche,
schnelle Abkühlung, Kohlenstoff liegt als Eisenkarbid vor
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