Civil Engineering Reference
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125. Welche Zuschläge enthalten Wärmedämmputze?
Es werden Zuschläge mit poriger Struktur und niedriger Rohdichte einge-
setzt.
organische Zuschläge, wie expandiertes Polystyrol
mineralische Zuschläge, wie Blähton, Blähschiefer, Blähglimmer
eine Kombination aus organischen und mineralischen Zuschlägen
126. Wodurch unterscheiden sich Wärmedämmputze von den übrigen
Putzmörteln?
wesentlich leichtere Mörtelmischung
Putzschichtdicken bis 100 mm
höhere Festigkeit des Oberputzes gegenüber dem wärmedämmendem
Unterputz
geringe Druckfestigkeit
127. Weshalb ist beim Mischen des Wärmedämmputzes besondere
Sorgfalt notwendig?
Bedingt durch die extrem unterschiedliche Rohdichte zwischen den Poly-
styrolschaumkügelchen und dem Bindemittel Zement besteht die Gefahr,
dass die PS-Hartschaumkügelchen aufschwimmen und somit nicht ausrei-
chend mit Bindemittel umhüllt werden.
128. Geben Sie Hinweise zur Herstellung eines Wärmedämmputzes.
Spritzbewurf nur bei nicht geeignetem Putzuntergrund notwendig
bei HWL-Platten Putzträger vorsehen
evtl. Putzbewehrung in die obere Zone des Dämmputzes einlegen
Putzdicke in einem Arbeitsgang bis 60 mm (Herstellerangaben beachten)
aufgespritzten Putz eben abziehen, keine weitere Bearbeitung
bei zweilagiger Ausführung Standzeiten beachten (1 Tag pro cm Putzdi-
cke, mindestens aber 7 Tage)
zur Reduzierung von Spannungen Oberputz in möglichst hellem Farbton
ausführen
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