Civil Engineering Reference
In-Depth Information
12. Neben der Wärmeleitzahl
ist für die Beurteilung von Baustoffen
auch die Wasserdampfdiffusionwiderstandszahl
λ
μ
(ohne Einheit)
von Bedeutung. Was sagt dieser Wert aus?
Er gibt an, um wie viel mal stärker der Widerstand eines Baustoffes gegen
Wasserdampfdurchtritt ist, wie eine Luftschicht gleicher Dicke.
13. Was versteht man unter Schwitzwasser bzw. Kondenswasser?
Luft kann nur eine begrenzte Menge Wasser aufnehmen. Dies ist tempera-
turabhängig. Kühlt die Luft ab, und die Sättigungsgrenze wird überschritten,
wird die überschüssige Feuchtigkeit abgegeben. Dies führt in Räumen zu
Schwitzwasser, im Bauteil zu Kondenswasser.
14. Von welchen Faktoren ist der Wasserdampfdurchgang in Bauteilen
abhängig?
vom Dampfdruckgefälle (je größer der Druckunterschied innen-außen,
desto schneller wird der Wasserdampf transportiert)
von der Dichte der Baustoffe
15. Wie soll ein Wandaufbau dampfdrucktechnisch aufgebaut sein?
Die Dichte der Baustoffe muss von innen nach außen abnehmen.
16. Ordnen Sie die aufgelisteten Baustoffe nach ihrer Wasserdampf-
durchlässigkeit (mit dem Günstigsten beginnend): Porenbetonstei-
ne
= 500 kg/m 3 ; Kalksandsteine
= 1400 kg/m 3 ; PVC-Folien; Fa-
ρ
ρ
= 100 kg/m 3 , Kiefernholz
= 600 kg/m 3 , Normalbe-
serdämmstoffe
ρ
ρ
= 2400 kg/m 3 , Polyurethan-Schaum
= 40 kg/m 3 , Gipsputz
ton
ρ
ρ
ρ
=
1200 kg/m 3 , Gipsplatten
= 900 kg/m 3 , Zementputz
= 30 kg/m 3
ρ
ρ
1.
Faserdämmstoffe 1 (die Zahlen geben den
μ
-Wert an)
2. Gipsplatten 8
3. Gipsputz 10
4. Porenbetonsteine 10
6. Kalksandsteine 15
7. Zementputz 30
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