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Matadore des Kochlöffels
In puncto Gaumenfreuden darf Mal-
lorca als Hochburg gelten. Geniale
Köche übertrumpfen sich gegenseitig
mit immer ausgefalleneren Kreatio-
nen. Aber auch die einheimische
Küche mit ihren bäuerlichen Wurzeln
bietet ein hohes Niveau.
man sich vornehmlich von Schnitzel,
Fritten, Pizza und Paella ernährt und
diese mit Cola, Bier und Sangría run-
terspült, versteht sich von selbst.
Oasen der Kochkunst
Mallorcas Küche ist von Natur aus bo-
denständig und rustikal, ganz so wie
man es von einer überwiegend länd-
lichen Bevölkerung erwartet.
Erst im Gefolge der Zuwanderung
betuchter Ausländer, denen fettige
sobrassas und dicke Eintöpfe nicht ge-
nügten, etablierte sich eine Haute Cui-
sine in erstaunlicher Konzentration
und Vielfalt.
Dass man sie nicht in den Hochbur-
gen des Massentourismus findet, wo
Palma als quirlige kosmopolitische
Hauptstadt ist wichtigstes Zentrum der
Kochkunst auf höchstem Niveau. Wei-
tere Konzentrationen feiner Küche fin-
den sich in Port Portals, wo die Yachten
der Millionäre das Hafenbecken spren-
gen, und im winzigen Bergdorf Deià,
bevorzugte Künstlerresidenz im Her-
zen des Tramuntana-Gebirges. Aber
auch fern der Küste im Landesinnern
schwingen Sterneköche den Kochlöf-
fel.
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