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Cala Torta - abgelegener Traumstrand K 3
Bis vor Kurzem galt dieser abgelegene Strand an der Nordküste noch als Ge-
heimtipp, da die 10 km lange Anfahrt über holperige Feldwege nicht jedem
zusagte. Seit 2006 der größte Teil asphaltiert wurde, zieht die sehr schöne, von
Dünen gesäumte Bucht mit ihrem weißen Sand allerdings immer mehr Son-
nenanbeter in ihren Bann. Die Abzweigung (ausgeschildert) befindet sich an
der östlichen Ortsausfahrt von Artà in Richtung Cala Rajada. Man kann den
Strand aber auch zu Fuß von der bekannteren Cala Mesquida (s. S. 273) bei Cap-
depera aus erreichen. Im Sommer gibt es sogar eine kleine Strandbar, und auf
der Anfahrt kommt man am rustikalen Restaurant Sa Duaia vorbei. Die Zufahrt
zu den beiden benachbarten Buchten Cala Estreta und Cala Mitjana ist hinge-
gen extrem schlecht.
schaft Betlem nahe der Feriensiedlung
Colònia de Sant Pere (s. S. 207)
zende Kraft unter Beweis stellte. Kaum
nämlich hatte man angesichts einer
von Cala Rajada heranziehenden Pira-
tenhorde die Figur auf den Wachtturm
getragen, da zog so dichter Nebel auf,
dass die Seeräuber unverrichteter
Dinge wieder zu ihren Schiffen zu-
rückkehrten. Die Esperança, wie die Fi-
gur seither hieß, brachte der Burg auch
weiterhin Glück und bewahrte sie vor
der Zerstörung, sodass wir uns heute
an der besterhaltenen mallorquini-
schen Festungsanlage aus dem Mittel-
alter erfreuen können, die noch bis
1854 als Garnison diente.
Die Lage auf der Bergspitze bringt
natürlich eine großartige Rundumsicht
mit sich, insbesondere von den teil-
weise begehbaren Bastionen und vom
Flachdach der Kapelle.
Capdepera
K 3
Einen ähnlich martialischen Charakter
wie Artà lässt die 11 km weiter östlich
liegende Stadt Capdepera erkennen.
Der historisch bedeutsame Ort liegt
nur wenige Kilometer von Cala Rajada
(s. S. 273) entfernt auf einem Bergrü-
cken und wurde bereits von den Rö-
mern aufgrund der strategischen Be-
deutung befestigt.
Die Araber erweiterten die Anlage
zu einer Festung (im Sommer tgl. 9-20
Uhr, im Winter nur bis 17 Uhr, Eintritt
2 €), die noch lange den Angriffen Kö-
nig Jaumes I. standhielt. Unter König
Jaume II. erfolgte eine weitere Ver-
stärkung der von Mauern umschlosse-
nen Burganlage, die noch heute sehr
gut erhalten ist und das Stadtbild von
Weitem beherrscht. 1323 wurde in die
Wehranlage die Kapelle des hl. Petrus
integriert und mit einer Madonnenfi-
gur versehen, die alsbald ihre schüt-
Infos
www.ajcapdepera.net
Bus: Mehrfach tgl. Verbindungen mit
Cala Rajada und Palma über Artà oder
Manacor.
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