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Im Gefolge der Säkularisierung
wurde das Kloster 1851 aufgegeben,
40 Jahre später aber, als der Bau wie-
der in kirchlichem Besitz war, erneut
von Mönchen bezogen.
Neben dem Gebäude erhebt sich ein
37 m hoher Turm , gekrönt von einer
7 m hohen Christusstatue, die 1937 ge-
stiftet wurde. Ein Fußweg führt zu dem
riesigen Steinkreuz Es Picot (1957), des-
sen erste (1897) und zweite (1927) Aus-
fertigung Stürmen zum Opfer fiel.
Der Blick vom Klosterberg gehört zu
den besten ganz Mallorcas, kann man
doch bei gutem Wetter fast die ge-
samte Insel überschauen.
Winter 10-16.30 Uhr, 6 €, Kinder 3 €,
freier Zugang zum Restaurant
Der tropische Garten Jumaica Parque
Tropical ist aus einer Bananenplantage
hervorgegangen. Zu sehen sind tropi-
sche Pflanzen und einige recht enge
Gehege mit Nutztieren. Im angeschlos-
senen kleinen Restaurant C'an Pep No-
guera kann man sich mit mallorquini-
scher Kost stärken, Gerichte ab ca. 7 €.
Porto Cristo
J 5
Mit Porto Cristo schiebt sich dann wie-
der ein natürlich gewachsener Hafen-
ort in diese Reihe der touristischen
Fehlplanungen. Angesichts der tief ins
Land greifenden Bucht ist es auch
kaum vorstellbar, dass Seefahrern die-
ser perfekte Naturhafen entgangen
wäre. Davon zeugen noch heute die
Reste eines alten Wachtturms gegen
Piratenangriffe, Torre del Serral dels
Falcons , aus dem 16. Jh. Er liegt an der
Avinguda Joan Severa Camps in Rich-
tung Coves de Campanet. Letztmalig
hatte der Hafen während des Spani-
schen Bürgerkriegs militärische Be-
deutung, als im Sommer 1936 republi-
kanische Truppen hier einen Lan-
dungsversuch unternahmen, um die
Insel von den Franco-Anhängern zu
befreien. Mit Hilfe der italienischen
Luftwaffe wurden sie jedoch in einem
blutigen Kampf zurückgeschlagen. Ein
Denkmal, das General Franco für die
gefallenen Verteidiger hat errichten
lassen, wurde 2005 beseitigt.
Porto Cristo ist heute eine respekta-
ble Kleinstadt mit schönem Blick auf
den Mastenwald der Yachten, die hier
einen der besten Ankerplätze der Insel
vorfinden. Für den landgebundenen
Touristen bietet Porto Cristo abgese-
hen von der Hafenpromenade relativ
wenig Sehenswertes. Der Ort ist jedoch
Ausgangspunkt für den
Übernachten
Mit Weitblick - Petit Hotel Hostatgeria
Sant Salvador: Puig Sant Salvador, Tel.
971 51 52 60, www.santsalvadorhotel.
com. Ehemalige Klosterherberge mit
nach wie vor recht nüchternen, aber
modernen Zimmern. DZ ab 68 € (ohne
Frühstück). Im Kloster befindet sich ein
auf Reisegruppen eingestelltes Restau-
rant. Spezialität Spanferkel (12 €).
Cales de Mallorca
J 6
Nördlich von Portocolom erstreckt sich
die Hotelurbanisation der Cales de
Mallorca , die außer der Verschande-
lung der Felsküste durch riesige Hotel-
kästen nichts zu bieten hat. In der Nähe
liegt ein tropischer Garten.
Jumaica Parque
Tropical
H 6
Ctra. Portocolom-Porto Cristo (PM-)
4010/4014, bei km 4,5, unweit der
Abzweigung zu den Cales de Mal-
lorca, während der Saison 9-18, im
S. 266
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