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von Sa Ràpita erreicht, wenn man die
erste Abzweigung nach Verlassen des
Ortes nach rechts nimmt, um kurz da-
rauf wieder nach rechts in Richtung
Meer abzubiegen. Unvermittelt steht
man an der
Platja des Trenc
, die sich
viele Kilometer nach Südosten er-
streckt. Kein Wunder, dass sich hier die
FKK-Anhänger ihr naturnahes Rück-
zugsgebiet geschaffen haben, das in
der Saison allerdings von spanischen
Feriengästen aus Sa Ràpita und aus-
ländischen Touristen (tgl. Linienbus
von Palma) arg bedrängt wird und
seine Unschuld verloren hat. Etliche
Jahre wurden hier illegal Apparte-
ments hochgezogen. Viele von ihnen
sind über den Rohbau nicht hinausge-
kommen und sollen nunmehr abgeris-
sen werden. Die Zufahrtsstraße ist
während der Saison über Kilometer
von parkenden Fahrzeugen gesäumt
(Vorsicht: Falschparken kostet 100 €)
und der Strand hier längst nicht mehr
so sauber wie erwünscht. Leichter
kommt man in den Genuss dieses ein-
zigartigen Küstenabschnitts, wenn
man sich an seinem südlichen Ende, in
Colònia de Sant Jordi, niederlässt.
Colònia de Sant
Jordi
weniger langen Fußmarsch eine für
Mallorca ganz ungewohnte Einsam-
keit in unmittelbarer Nähe des Meeres
genießen. Man erreicht den zentralen
Strandabschnitt auch über die Zu-
fahrtsstraße zu den Salinen (s. S. 242),
die auf einem gebührenpflichtigen
Parkplatz endet.
Die
Hotelzone
von Colònia de Sant
Jordi ist etwas nördlich angesiedelt,
deutlich abgesetzt von der eigentli-
chen Ortschaft, mit ihr jedoch durch
eine neue Küstenpromenade verbun-
den. Irgendwann wird sich die Baulü-
cke sicherlich schließen.
Wem die Platja des Trenc dennoch
zu belebt ist, der sollte sich in die ent-
F 8
Bei der Einfahrt in den Ort sollte man
sich nicht von dem gesichtslosen Stadt-
bild täuschen lassen. Der kleine
Hafen
mit seiner palmengesäumten, zur Fuß-
gängerzone erklärten Promenade
trägt durchaus romantische Züge. Statt
protziger Yachten dümpeln Fischer-
boote in der Bucht. Überdies kann Sant
Jordi den wohl schönsten zusammen-
hängenden Naturstrand der Insel in
die Waagschale werfen, ebe jene be-
reits oben erwähnte
Platja des Trenc
.
Wer will, kann nach einem mehr oder
