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Cartuja de Valldemossa, in der einst
George Sand und Frédéric Chopin den
Winter verbrachten. Dass man in jenen
Tagen auch wesentlich feudaler resi-
dieren konnte, zeigen die am Weges-
rand liegenden Landgüter des Erzher-
zogs Salvator von Österreich. Ziel der
ersten Etappe ist schließlich Port de
Sóller, einer der schönsten Häfen Mal-
lorcas.
Die zweite Etappe führt von hier
über das urtümliche Bergdorf Forna-
lutx, am höchsten Berg Mallorcas vor-
bei zum Santuari de Lluc, dem mit sei-
ner schwarzen Madonna bedeutends-
ten Wallfahrtsort der Insel. Durch
Bergwald windet sich die Straße dann
nach Pollença hinab und führt weiter
nach Port de Pollença mit seiner weit
geschwungenen Bucht bis hinaus zur
Nordwestspitze am Leuchtturm von
Cap de Formentor. Von Pollença aus
kann man dann schnell über die Auto-
bahn nach Palma zurückkehren.
Unterwegs mit dem Mietwagen
Die Zeit billiger Mietwagen ist seit
2010 vorbei. Die Flotte wurde ausge-
dünnt, um dem sommerlichen Ver-
kehrsinfarkt entgegenzuwirken. Man
sollte sich vor allem in der Hauptreise-
zeit früh um einen Wagen kümmern.
Außerhalb der Saison ist es ratsam, vor
Ort zu buchen, und sonst eher das An-
gebot der großen Reiseveranstalter
wahrzunehmen. Zwar sind die Distan-
zen relativ gering - kein Ort ist mehr
als 85 Straßenkilometer von Palma ent-
fernt -, doch sind Touren abseits der als
Autobahnen oder Schnellstraßen aus-
gebauten Hauptverbindungen sehr
zeitraubend. Die Straßen sind oftmals
sehr schmal und kurvenreich, die Orts-
durchfahrten eng. Und wer Palma auf
der Rückfahrt von einem Ausflug am
späten Nachmittag durchqueren will,
sollte sich auf Staus einstellen.
laiot-Siedlung Capocorb Vell nach Co-
lònia de Sant Jordi mit seinem natur-
belassenen langen Sandstrand Es Trenc
(Platja des Trenc). Weiter geht es nach
Norden - mit einem Abstecher zu den
Salinen - ins zauberhafte Hafenstädt-
chen Cala Figuera. In der Umgebung
locken die herrlichen Badebuchten der
Cala Santanyí und der Cala Mondragó.
Weniger zum Baden als zum Essen
empfehlen sich der gepflegte Badeort
Cala d'Or oder das benachbarte Porto-
petro. Als größte Sehenswürdigkeit
der Ostküste gelten die Coves de Drac
und Coves de Campanet (Höhlen von
Porto Cristo: Coves del Drac, Coves dels
Hams) mit ihrer gekonnten Inszenie-
rung von Licht und Ton. Endpunkt der
Ostküstenroute ist der Badeort Cala
Rajada mit dem hübschen Hafen und
dem nahen Leuchtturm. Über Artà und
Manacor mit seiner Perlenfabrik kann
man dann nach Palma zurückkehren.
Entlang der Ostküste
Dieser Ausflug beginnt in Palma oder
der Hotelzone Platja de Palma und
führt zunächst entlang der Südküste
über das fjordartige Cala Pi und die Ta-
Cala
Rajada
Artà
Manacor
Palma
Platja de Palma
Coves
del Drac
Capocorb Vell
Cala d'Or
Cala Mondragó
Cala Figuera
Cala Pi
Colònia de Sant Jordi
Cala
Santanyí
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