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Tief unten kann man in der Bucht von
Formentor das nächste Ziel, den Strand
von Cala Pi de la Posada, kurz Cala Pi
bzw. Platja de Formentor genannt,
ausmachen.
für einen mitreisenden kleinen Hund
zahlt man 60 Euro am Tag.
Auf dem Weg zum
Leuchtturm
H 1
Cala de Formentor
G 1
Durch ein bewaldetes Tal steigt die
zum Kap führende Straße nun leicht
an. Genau gegenüber Kilometerstein
12 zweigt eine Piste zur Cala Figuera
ab, früher eine der einsamsten Buch-
ten Mallorcas und nicht zu verwech-
seln mit dem gleichnamigen Badeort
an der Ostküste (s. S. 250). Vom neuen
Parkplatz nahe der Straße führt ein
Weg (ca. 10 Min.) hinab zu dem nach
wie vor traumhaften Plätzchen mit -
nicht zuletzt dank des türkisfarbenen
Wassers - Südseeatmosphäre.
Ein Stück weiter bei km 13, den Häu-
sern von Cases Velles, beginnt ein Fuß-
weg (ca. 2 km, 25 Min.) zur winzigen
Bucht Cala Murta , geschätzt wegen ih-
res klaren Wassers. Aber auch sie ist
längst kein Geheimtipp mehr, ver-
spricht aber außerhalb der Saison un-
gestörten Badespaß.
Die Hauptstraße führt nun unter-
halb der Felswand des Fumat steil
bergauf und durchquert einen Tunnel.
Am Eingang windet sich eine nicht un-
gefährliche, halb verfallene Treppe
den Fels empor, über die man auf den
Fumat (334 m) gelangen kann. Der
Blick vom Mirador am Tunnelausgang
auf die Cala Figuera und die umlie-
genden Berge ist aber fast ebenbürtig.
Nur einige hundert Meter sind es bis
zum nächsten Aussichtspunkt zwi-
schen Kilometerstein 14 und 15, von
wo aus man den viel fotografierten
Blick auf die senkrechte Felswand mit
dem winzig erscheinenden Leucht-
turm auf der Spitze hat.
Die Straße beschreibt nun zahlrei-
che Kurven und gibt immer wieder
neue Blicke frei. Nach einigen Kilome-
Man erreicht die Bucht auf einer brei-
ten Straße, die von der zum Kap füh-
renden Route abzweigt und auf einem
gebührenpflichtigen Parkplatz endet.
Ein mit Pinien bestandener weißer
Sandstrand säumt die sehr schöne
Bucht und hat sich, seit er nicht mehr
Privatbesitz des Hotels ist, zu einem
sehr beliebten Ausflugsziel entwickelt.
Mehrfach täglich kommen Fähren aus
Port de Pollença (s. S. 190), sodass es
während der Hauptreisezeit recht voll
werden kann.
Berühmt geworden ist die Bucht vor
allem durch das Nobelhotel gleichen
Namens - das Hotel Formentor . Es
wurde bereits 1929 von dem argenti-
nischen kunstsinnigen Milliardär Adán
Diehl an der verträumten Bucht inmit-
ten eines weitläufigen Pinienhains als
abgelegenes Refugium für illustre
Gäste gebaut, die sich hier anlässlich
der Wochen der Weisheit ein Stelldich-
ein gaben. Zu den frühen Besuchern
zählten Winston Churchill, Charly
Chaplin und der Herzog von Windsor.
Seit der ehemalige Privatstrand der
Öffentlichkeit zugänglich ist, hat die
Exklusivität dieses Ortes allerdings et-
was gelitten. Mittlerweile hat die Bar-
celó-Gruppe das Hotel übernommen
und umfassend modernisiert. Es trägt
jetzt den Namen Barceló-Formentor.
Die Preise zählen allerdings nach wie
vor zu den höchsten der Insel. Allein
Beeindruckende Ausblicke vom Mirador
de la Creueta hinunter aufs Meer und
hinüber zum Cap de Formentor
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