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schen Wochenmarkts , der noch nicht
von Souvenirhändlern mit Ledergür-
teln etc. bevölkert wird.
Größtes Problem ist es, einen Park-
platz zu finden. Ein Stück unterhalb
liegt jedoch die Bahnstation des Roten
Blitzes (s. S. 158, der Touristensonder-
zug hält allerdings nicht hier), sodass
man bequem mit dem Zug anreisen
könnte.
genstände wanderten ins Museum des
Castell de Bellver in Palma. Von 1998
an stand das Anwesen zum Verkauf.
2001 bot die Modeschöpferin Jil San-
der 8,4 Mio. €, der Inselrat machte je-
doch sein Vorkaufsrecht geltend und
begann 2004 mit der Renovierung.
2009 wurden die Gärten teilweise ge-
öffnet (tgl. 10-14 Uhr), seither ruht die
Arbeit offenbar. Man erkundige sich
nach dem aktuellen Stand.
Jardins d'Alfàbia D 3
www.jardinesdealfabia.com, Mo-Fr
9.30-18.30, im Winter bis 17.30,
Sa bis 13 Uhr, 5 €
Ganz in der Nähe von Bunyola liegen
an der Tunneleinfahrt nach Sóller die
Jardins d'Alfàbia , in denen die arabi-
schen Gartenarchitekten ihre Vorstel-
lungen vom Paradies verwirklichten.
Laubengänge, Springbrunnen und Tei-
che, eingebettet in das üppige Grün
mediterraner Vegetation, verzaubern
jeden Besucher. Dattelpalmen beglei-
ten eine sanft ansteigende Freitreppe
zu einer überwölbten Zisterne. Der tie-
fer gelegene Teil des Gartens ähnelt
mit seinen dichten Palmenbeständen
einer afrikanischen Oase, aber auch
das barocke Gutshaus ist ein Juwel, an-
gefüllt mit erlesenem Mobiliar, Wand-
teppichen und Gemälden.
Von Campanet nach
Pollença
F 3-F/G1
Diese Nebenstraßen durch das Vorland
der Tramuntana versprechen genuss-
volles Reisen durch nach wie vor ur-
sprüngliches Bauernland. Allerdings ist
man auf den Mietwagen oder das
Fahrrad angewiesen. Die Strecke ist bei
Radfahrern sehr beliebt und Teilstück
des 86 km langen, von Campos nach
Port de Pollença führenden Fernrad-
wegs. Als Ausgangspunkte eignen sich
Selva (s. S. 215) oder aber das etwas
nördlicher liegende Campanet.
Campanet
F 3
Sa Raixa D 4
Biegt man bei Bunyola nach links auf
die Hauptstraße nach Palma, erreicht
man nach ca. 2 km die Zufahrt zum
Landgut Raixa (ausgeschildert), das
ebenfalls arabischen Ursprungs ist und
nach der Reconquista zunächst an
Guillem de Montegri fiel, der sich
große Verdienste bei der Eroberung
Mallorcas erworben hatte. 1797 ging
das Gut in den Besitz Kardinal Antonio
Despuigs über, der es nach italieni-
schem Vorbild umgestaltete. Anfang
des 19. Jh. wurde der Landsitz sich
selbst überlassen. Viele der Kunstge-
Wer mit dem Fahrrad aus östlicher
Richtung kommt, muss zunächst
durchaus kräftig in die Pedale treten,
liegt der vom Tourismus noch kaum be-
rührte Ort doch wie so viele erhöht auf
einem Hügel. Nicht versäumen sollte
man in Campanet den Besuch der Kir-
che an der zentralen Plaça. Mit dem
Bau der Kirche wurde 1717 begonnen.
Sie birgt die Relikte des Märtyrers Sant
Victorià (hl. Victor), hier als Soldat dar-
gestellt. Er war einer der reichsten
Männer Karthagos und starb 485 für
seinen Glauben. Bis auf das authenti-
sche Ortsbild hat Campanet recht we-
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