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hält noch drei weitere Male, sofern er
nicht sogar wegen Überfüllung an den
übrigen Haltestellen einfach durch-
fährt.
gene Andrachium zu versorgen, das
Andratx (s. S. 132) unserer Tage. Mehr
als ein bescheidener Landeplatz aber
war Port d'Andratx trotz seiner ge-
schützten Lage nie, hätten sich die Be-
wohner doch der Piratengefahr ausge-
setzt und die Korsarenflotte magisch
angezogen. Erst als die Sicherheit der
Meere gewährleistet war, nutzten Fi-
scherboote die Bucht und gaben den
Anstoß zur Entwicklung eines Hafen-
ortes. Heute ist Port d'Andratx bevor-
zugter Liegeplatz der Yachtsegler. Der
Ort gilt als Treffpunkt der Schickeria
und trägt den Beinamen Düsseldorfer
Loch. Eine hübsche Promenade mit Ca-
fés und Restaurants zieht sich an der
Südostecke entlang, wo auch das
kleine Zentrum liegt.
Da es so gut wie keinen Strand gibt,
fehlt der lebhafte Badetourismus und
damit auch das entsprechende Hotel-
angebot. Einen weiten Blick über Küste
und Meer hat man von der vorsprin-
genden Halbinsel Sa Mola , die sich je-
doch immer mehr in ein Villenviertel
verwandelt, wodurch der Zugang er-
schwert wird. An bewegte Zeiten erin-
nert der leider vernachlässigte und von
Neubauten bedrängte Wachtturm in
einer Seitenstraße nahe dem Kap.
Port d'Andratx
!
A 5
Dort, wo der Gebirgszug der Tramun-
tana mit Buchten und Inseln im Meer
versinkt, offenbart die Insel eine ihrer
schönsten Landschaften, geprägt von
steilen Felswänden, die große und
kleine Buchten umschließen. Kein
Wunder, dass vermögende Zeitgenos-
sen die Region längst für sich entdeckt
haben und ihre Villen nunmehr die
einst mit dichten Pinienwäldern über-
zogenen Hänge bedecken.
Die tief ins Land greifende Bucht mit
der weit vorspringenden Halbinsel Sa
Mola blickt auf eine lange Geschichte
bis in römische Zeiten zurück, als hier
Schiffe landeten, um das nahe gele-
Tipp für Ausflügler mit Pkw
Fährt man von Port d'Andratx Rich-
tung Palma, kann man die schmale
Bergstraße 1020 benutzen, die vom
Verkehrskreisel am Ortseingang nach
Camp de Mar ( A 5) führt, wo es ei-
nen kleinen Strand und zwei Hotels
gibt. Es ist die Enklave der Reichen und
Schönen, die ihre Villen an die Hänge
ringsum gebaut haben, darunter Clau-
dia Schiffer, die, genervt durch Aufla-
gen der Umweltbehörde GOB, ihr An-
wesen auf der Halbinsel zwischen
Camp de Mar und Cala Fornells mitt-
lerweile an einen russischen Milliardär
verkauft hat. Die Straße, die schöne Bli-
cke auf das Meer gewährt, stößt
schließlich auf die alte Landstraße An-
dratx-Peguera, rechts geht es nach Pe-
guera hinein, links gelangt man zur
Autobahn Andratx-Palma.
Übernachten
Da ein passabler Strand fehlt, hält sich
das Angebot an Hotels in engen Gren-
zen. Wer hier absteigt, sucht die Ruhe
in luxuriöser Umgebung.
Fürstlich - Villa Italia: Camí Sant Carles,
13, Tel. 971 67 40 11, www.hotelvilla
italia.com, DZ ab 280 €, auch pauschal
buchbar. Palastartige Villa am Hang
über der Bucht mit traumhaftem Blick
und hervorragendem Restaurant.
Eine Wohlfühloase - Mon Port: Camí
d'Egos, Finca La Noria, Tel. 971 23 86 23,
www.hotelmonport.com, DZ ab 230 €.
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