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lich mit solchen Querschnittsformen bewerkstelligt werden, die ein großes Wider-
standsmoment haben bei kleinem Materialaufwand, also kleiner Querschnittsfläche.
Deutlicher als oben, wo die drei Größen
, M und W sozusagen für einen Span-
nungsnachweis angeordnet sind, wird dies, wenn wir sie so umstellen, dass unmit-
telbar bemessen werden kann. Da, wenn zwei betragsmäßig verschiedene Wider-
standsmomente vorhanden sind, das kleinere von ihnen zur größeren Randspannung
führt und diese Randspannung zul
σ
σ
nicht überschreiten darf, ergibt, sich
zul M y = W y maßgebend · zul
, wenn das kleinere W y mit W y maßgebend bezeichnet
wird. Wir erwähnen noch, dass W y im Gegensatz zu I y sowohl positive als auch
negative Werte annehmen kann, je nachdem, ob e positiv oder negativ ist. In Kapitel
3 werden wir für verschiedene Querschnittsformen die Widerstandsmomente be-
rechnen. Für alle technisch wichtigen Querschnittsformen sind die Lage der Schwer-
punktshauptachsen, die zugehörigen axialen Trägheitsmomente und das jeweils
kleinste Widerstandsmoment (letzteres ohne Vorzeichen) in Tabellenwerken zah-
σ
Bild 31
Normalspannungen auf einem I- und
L-Querschnitt
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