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den durch eine Schenkung an Kurköln - der letzte
Graf hatte keine männlichen Nachkommen.
Fast sechshundert Jahre lang blieb Burg Are un-
eingenommen, bis die Franzosen sie 1690 stürm-
ten. Da war ihr militärischer Wert jedoch längst
fraglich geworden. Altenahr hatte zeitweise Stadt-
rechte und war kurkölnischer, ab 1816 preußi-
scher Verwaltungssitz im mittleren Ahrtal. Mit
dem Bau des Straßentunnels 1834, für den ein
Durchgang durch den Felsgrad des Langfig ge-
sprengt wurde - und endgültig mit dem Bau der
Eisenbahnlinie nach Altenahr - setzte auch hier
der Fremdenverkehr ein.
An der Hauptkreuzung im Ort steht das histori-
sche Weinhaus „Schäferkarre“, eine bemerkens-
werte gastronomische Adresse hinter einer schö-
nen Fachwerkfassade, an deren Giebel ein
Glockenspiel angebracht ist. Gleichermaßen be-
merkenswert ist die Fassade des Hotels „Zum
Schwarzen Kreuz“.
Die erste urkundliche Erwähnung der Ortspfarrkir-
che Mariä Verkündigung, die sich etwas zurück-
versetzt erhebt, erfolgte im Jahr 1166 in einer Ur-
kunde, in der das Burgrecht an Burg Are festgelegt
wird. Der heutige Bau entstand im zweiten Viertel
des 12. Jahrhunderts als dreischiffige romanische
Bruchstein-Basilika. Im 14. Jahrhundert wurde
ein gotischer Chor angefügt und Ende des 19.
Jahrhunderts das Langhaus verlängert. Außerdem
erhielt die Kirche ihren nördlichen Turm wie auch
das südliche Querschiff.
Pfarrkirche
Folgt man der Straße über die Ahr, so verläuft
rechts hinter der Ahrbrücke der Weg zur Talsta-
tion des Sesselliftes, der auf die Ditschardhöhe
führt. Von oben kann man einen wunderbaren
Blick über das Ahrtal genießen.
Ditschard-
höhe
Burg Kreuzberg thront majestätisch über der Ahr
 
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