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heim die Apollinarisquelle erbohrte. Die darauf-
hin gebauten Kur- und Badeanlagen wurden 1859
von der preußischen Prinzessin Augusta einge-
weiht. Damit waren alle Voraussetzungen gege-
ben, um aus den bestehenden Ortsteilen Waden-
heim, Hemmessen und Beul ein prominentes Heil-
bad entstehen zu lassen, das sich ab 1927 Bad
Neuenahr nennen durfte.
Kurbetrieb
Der Neuenahrer Kurbetrieb erstreckt sich am
rechten Ahrufer. Im Zentrum steht das Kurhaus,
ein zwischen 1903 und 1905 errichteter, dem Ca-
sino von Monte Carlo nachempfundener barocker
Prachtbau mit dem von zwei Pavillontürmen flan-
kierten Fest- und Theatersaal. Der angrenzende
Flügel des Baus beherbergt die Spielbank. Ge-
genüber steht das Badehaus von Bad Neuenahr
als „Tempel der Heilkunst“. Entsprechend pompös
gestaltet ist sein Eingang mit vorgesetztem Giebel-
portikus, der von vier Säulen getragen wird. Ge-
genüber vom Kurhaus setzt sich die Bäderarchi-
tektur mit dem Steigenberger Kursanatorium
fort, geprägt von einem großen Turm mit polygo-
nalem, fünffach gestuftem Helm. Östlich der zen-
tralen Kurgebäude findet man die Ahr-Thermen,
unübersehbar durch ihre moderne Rundarchi-
tektur.
Wenn Bad Neuenahr heute auch primär auf den
Kurbetrieb ausgerichtet ist, so ist der Wein doch
allgegenwärtig. Die Hänge am linken Ahrufer sind
ganz mit Weinbergen bedeckt und hier hat die
größte Winzergenossenschaft der Ahr, die Ahr-
Winzer e.G., ihren Sitz. Die Weinberge erstrecken
sich flussabwärts weiter über Heppingen unter-
halb der weithin sichtbaren Vulkankuppe der
Landskrone mit der gleichnamigen Burgruine bis
Lohrsdorf und am anderen Flussufer bis Ehlingen.
An der
Landskrone
Info
i
Postleitzahl: 53474, Tel.-Vorwahl: 02641
Kurverwaltung: Kurgartenstr. 1, Tel. 80 10, Fax 80 11 19,
www.kurverwaltung-bad-neuenahr.de.
 
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