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Pfarrkirche gelegen, wird 1260 erstmals erwähnt.
Im 15. Jahrhundert erfolgte der Ausbau der Anla-
ge zu einem steinernen Herrensitz mit vier runden
Ecktürmen, der ab 1730 barockisiert wurde. Der
Gartensaal als zentraler Raum der Burg wurde re-
präsentativ als Festsaal mit Gemälden und Stucka-
turen ausgeschmückt. Oberhalb der Burg steht
die Pfarrkirchkirche St. Peter, ehemals Eigenkirche
der Ortsherren und ein Kleinod rheinischer Kir-
chenromanik.
Burg Lüftelberg: 53340 Meckenheim-Lüftelberg, Besich-
tigung: am Tag des Offenen Denkmals; Gartensaal kann
für private Veranstaltungen gemietet werden (Tel. 02225
77 49); Veranstaltungen: Konzerte im Gartensaal, Weih-
nachtsmarkt; Honigverkauf: Anne von Jordans, im Seiten-
trakt der Burg Lüftelberg.
Lüfthildis-Mysterienspiele: Wiederbelebung der Wall-
fahrtstradition durch jährlich neue Inszenierungen, aufge-
führt durch Laienschauspieler des Theatervereins, Kontakt:
Herman-Josef Dahlhausen, 53340 Meckenheim, Kolberger
Weg 6, Tel. 02225 1 82 27, www.mysterienspiele.de.
Rheinbach
Weiter nach Westen auf dem Weg durch das Eifel-
vorland kommt man von Meckenheim nach
Rheinbach. Der Ort geht auf ein Lehen der Abtei
Prüm aus dem 9. Jahrhundert zurück. 1247 über-
nahmen die Kurkölner die Herrenrechte und bau-
ten die vorhandene Burg zur Landesburg als mi-
litärischen Stützpunkt gegen die Grafen von Jülich
aus. Die Stadt litt schwer unter dem Bombenhagel
am Ende des Zweiten Weltkrieges, doch die
Rheinbacher Hauptstraße mit ihren vielen reno-
vierten Fachwerkhäusern vermittelt immer noch
einen Eindruck von dieser einst so schönen Stadt.
Von der mit acht Befestigungstürmen versehe-
nen ehemaligen Stadtbefestigung, die schon ab
1820 weitgehend niedergelegt wurde, sind noch
der runde Wasemer Turm am Prümer Wall und
der viereckige Kallenturm an der Grabenstraße
erhalten. Die Kurkölner Landesburg war wie in
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