Travel Reference
In-Depth Information
Fachwerkstädte
wie Monschau, Monreal und
Bad Münstereifel entstanden, von Putz und Ver-
blendung befreit, neu.
Tourismus
Es entwickelte sich eine touristische Infrastruktur
mit Freizeiteinrichtungen, Gastronomie, Ferien-
parks und Erholungsangeboten. Heute stellt sich
die Eifel als
moderne Freizeitregion
dar, die für ih-
re Besucher zu allen Jahreszeiten attraktiv ist.
Kunst und Kultur
Spuren
der Römer
In vorrömischer Zeit waren primär die klimatisch
bevorzugten Randlagen von Menschen bewohnt
- im Norden von den Eburonen und im Süden
von den keltischen Treverern. Mit dem Einzug der
Römer wurde der gesamte Eifelraum erschlossen.
Die Reste römischer Gutshöfe und Villen, römi-
scher Straßen und der Wasserleitung, dazu Häu-
ser- und Tempelreste, Befestigungsanlagen, aber
auch Spuren des Bergbaus, der Industrie und der
Kalkbrennerei sind Zeugen dieser Zeit. Anschau-
lich wird römische Kultur, wenn man die
Mosai-
ken der Villa Otrang
oder die
Römervilla am Sil-
berberg
von Ahrweiler betrachtet oder beispiels-
weise den
Archäologischen Rundwanderweg
in
Bitburg entlanggeht.
Romanik
und Gotik
Die nachrömisch-fränkische Kulturepoche der
stark entvölkerten Eifel hat kaum Spuren hinterlas-
sen. Mit der Christianisierung entstanden die ers-
ten
Klosterbauten,
als wichtigstes die Abtei Prüm
im Jahre 721 durch Bertrada aus dem Geschlecht
der Karolinger. Die Karolinger richteten an die
50 Königsgüter in der Eifel ein, was zeigt, dass die-
se Region nunmehr wieder politisch und wirt-
schaftlich an Gewicht gewann. Weitere Klöster
entstanden, Land wurde gerodet und urbar ge-
macht, Dörfer wurden errichtet, Mühlen gebaut
und Weinberge angelegt. Die die Grundherren
