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Franken-
reich
Ab dem 5. Jahrhundert drangen Franken in die
nachrömische, entvölkerte Eifel vor. Das Gebiet
lag am Ende des 1. Jahrtausends inmitten der frän-
kisch-karolingischen Herrschaftszentren
Aachen
und Trier.
Die Karolinger statteten die
Abtei Prüm
zu einem der reichsten Klöster des gesamten Fran-
kenreichs aus. Viele weitere Klostergründungen
ließen die Eifel wirtschaftlich und kulturell auf-
blühen. Doch allmählich gewannen die Territorial-
staaten im Reich an Gewicht.
Hoch-
mittelalter
Im Hochmittelalter war die Eifel Grenzgebiet zwi-
schen den
Erzbistümern Köln und Trier,
der
Grafschaft Luxemburg
und dem
Herzogtum Jü-
lich.
Sie alle strebten danach, ihr Herrschaftsge-
biet im Hinterland der Eifel abzusichern. Die klei-
nen Eifelterritorien mussten sich gegen die Macht-
ansprüche der Großen behaupten. Dies erklärt
die große Zahl an
Burgen
in der Eifel, die vor al-
lem zur Grenzsicherung erbaut wurden, von de-
nen wir die meisten nur noch als Ruinen oder von
späteren Wiederaufbauten kennen. Durch ge-
schickte Politik konnten einige kleinere
Fürstentü-
mer
und Abteien ihre Selbstständigkeit bewahren,
so z.B. das Haus Manderscheid-Blankenheim, die
Grafschaft Salm-Reifferscheid oder die Herzöge
von Arenberg.