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men die Herren von Daun sie als kurfürstliches Le-
hen, bis sie 1639 in den Besitz von Kurtrier kam.
Die annähernd rechteckige Anlage war ursprüng-
lich von Gräben umgeben, die auch die höher ge-
legene Kernburg mit Palas, Bergfried und Toranla-
ge von der größeren Vorburg mit den Wirtschafts-
gebäuden trennten. Bemerkenswert sind die bei-
den relativ schlanken und hohen Rundtürme, wel-
che um 1340 - zwecks größerer Wehrfähigkeit
der Burg an der Grenze zum Herzogtum Luxem-
burg - aufgestockt wurden. Der Zehntspeicher
von beträchtlicher Länge (43 m) stammt aus der
Zeit um 1650.
Burg Bruch: 54518 Bruch, In der Burg 1, Tel. 06578 16
20, www.burg-bruch.de, Besichtigung nach telefonischer
Absprache mit der Besitzerfamilie Förschner. Bed & Break-
fast auf der Burg: In familiärer und gemütlicher Atmo-
sphäre stehen zwei renovierte Gästezimmer ⁄⁄ zur Verfü-
gung. Im Kapellensaal der Burg Bruch können sich Braut-
paare durch den Standesbeamten der Verbandgemeinde
Wittlich-Land trauen lassen.
Schlösser
Das untere Salmtal bietet eine Reihe von Schlös-
sern, die nur aus der Ferne betrachtet werden kön-
nen, weil sie sich in Privatbesitz befinden, so auch
Schloss Walderdorff in Dreis. Der nach dem Sau-
erbrunnen (= Drees ) neben der Kirche benannte
Ort wird Ende des 8. Jahrhunderts erstmals ur-
kundlich erwähnt, seine Burg war schon zur Zeit
Karls des Großen der Abtei Echternach übertra-
gen. Der heutige Bau wurde als Sommersitz der
Echternacher Äbte 1774 erbaut und kam später in
den Besitz der Grafen von Walderdorff. Der zwei-
einhalbgeschossige Bruchsteinbau mit Gliederun-
gen in rotem Sandstein ist mit einer reichen Aus-
stattung an Gemälden und Bildtapeten versehen.
Bei Dodendorf steht das Schloss der Reichsgra-
fen von Kesselstatt in einem Seitental der Salm,
das heute ein Altenheim beherbergt. Das Barock-
schloss wurde im 18. Jahrhundert am Standort ei-
ner mittelalterlichen Burg errichtet und 1894 mit
Schmuckformen im Stil der Neorenaissance verse-
 
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