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im Wappen drei Normannenschilde führt und
eine der ältesten Burgen Deutschlands ist.
Später kam Burg Arras in den Besitz von Trier.
Erzbischof Albero von Montreuil ließ sie im
12. Jahrhundert ausbauen. Wie die meisten Bur-
gen der Eifel wurde auch Burg Arras beim Ein-
marsch der Franzosen Ende des 17. Jahrhunderts
zerstört. Verbliebenes Mauerwerk der lang ge-
streckten, von der Südwestseite durch zwei Tore
zugänglichen Anlage wurde bei der Restaurierung
durch die Besitzerfamilie zu Beginn des 20. Jahr-
hunderts wiederverwendet.
Innerhalb des Burgberings findet man einen
Vorhof, von wo aus man durch ein flachbogiges
Tor der Zwischenmauer in den inneren Bering ge-
langt. An der Südostseite erhebt sich der zweige-
schossige Palas mit dem Treppenturm. Vorgela-
gert steht der rechteckige Bergfried aus der Ent-
stehungszeit der Burg, den man durch einen Ein-
gang vom Erdgeschoss aus besteigen kann - in
der Entstehungszeit gab es dazu aus militärischen
Gründen nur eine rundbogige Tür im Oberge-
schoss. Vom Turm hat man einen weiten Blick
über die Eifelausläufer an der Mosel.
Das Museum Burg Arras zeigt historische Dar-
stellungen der Mittelmosel, Landschafts-Grafiken,
Rüstungen und Waffen. Ein Raum ist als Gedenk-
stätte des ehemaligen Bundespräsidenten Hein-
rich Lübke eingerichtet (Lübke war ein Angehöri-
ger der heutigen Besitzerfamilie der Burg Arras).
Burg Arras: 56859 Alf, Tel. 06542 2 22 75, Fax 25 95,
www.arras.de, Besichtigung mit Rittersaal und Burgkapelle
mit gotischem Altar März bis Dez. täglich 10-18 Uhr, Ein-
tritt 3,60 , Kinder bis 10 Jahre 1,60 . Burghotel ⁄⁄⁄⁄ : Stil-
voll eingerichtete Zimmer, teilweise mit Baldachin-Betten.
Burgrestaurant: Heimische Küche, große regionale Wein-
karte. Neben dem Restaurant können auch der Rittersaal,
das Grafische Kabinett und die Terrasse für Veranstaltun-
gen genutzt werden, standesamtliche Trauungen möglich.
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